Rezension

Schuld und Sühne

WiccaCreed | Schuld & Sünde -

WiccaCreed | Schuld & Sünde
von Marah Woolf

Bewertet mit 5 Sternen

Die zwei Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Band haben mich zu Beginn echt irritiert, da ich angenommen hatte die Handlung wurde direkt weitergeführt. In diesen zwei Jahren ist zudem echt viel passiert, auch vieles womit ich nicht gerechnet hatte und die Handlung des zweiten Bandes komplett unterschiedlich zum Ersten hat werden lassen. 

Valea hat sich zwei Jahre bei den Menschen versteckt und kehrt nun wieder nach Arsenal zurück. Sie hat große Ziele und steht vor vielen Herausforderungen.

Während sie weg war waren ihre alten Freunde, Feinde und Bekannte keineswegs untätig und es wird spannender als der Erste.

Marahs Schreibstil war wieder gewohnt rasant, spannend und emotional und sie legte in Band zwei nochmal sehr deutlich a Drama zu. Die Beziehungen zwischen den Charakteren werden zunehmend komplexer und komplizierter. 

Die Protagonisten machen riesige Entwicklungen durch und es ist wahnsinnig beeindruckend wie weit sie gekommen sind.

Valea ist deutlich reifer geworden und hat einiges über sich und ihre Fähigkeiten gelernt. Trotzdem ist sie immer noch eine Wicca und kümmert sich um ihre Leute. Sie muss harte Entscheidungen treffen, die nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Schicksal ganz Ardeals und ihrer Tochter verändern können. 

Nikolai hat sich ebenfalls stark verändert. Er ist auf der einen Seite abweisend, gefühllos und eiskalt, auf der anderen Seite jedoch genauso einfühlsam, beschützend und kämpfend wie früher. Seine Kräfte zurück zu bekommen hat ihn deutlich verändert.

Die Gefühle zwischen den beiden sind wie eine Achterbahnfahrt, zwischen heißer Liebe und Verrat und Enttäuschung und Hoffnung. 

Aber auch alle anderen Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Begeistert war ich auch von den vielen neuen Charaktere, die dazugekommen sind und die Geschichte unglaublich bereichern. 

Der Plottwist kam sehr überraschend, weil ich mir bis zum Ende nicht sicher sei konnte wer es war, klar hatte ich Vermutungen und am Ende lag ich auch richtig, aber es hat mich trotzdem mitgenommen.