Rezension

Sehr spannend

Der Feind
von Christine Brand

Dieses Mal haben Sandro Bandini und sein Team vom Leib und Leben der Schweizer Polizei gleichzeitig mit zwei unfassbaren grausigen Fällen zu tun. Sie sind gerade dabei, die ersten Spuren des Attentats in einer Frauendisco, bei dem etliche Frauen durch einen Amokläufer ums Leben kamen, zu sichern.

Da gibt es bereits einen weiteren Todesfall. Dieses Mal ist das Opfer ein Mann, der auf einer bizarren Art und Weise umgebracht wurde. Die Art und Weise, wie der Mann ums Leben kam, lässt schnell darauf vermuten, dass das kein zufälliges Opfer war. Es könnte sich eher um einen Racheakt handeln.

Haben diese beiden Fälle möglicherweise etwas miteinander zu tun?

Aber nicht nur Sandro ermittelt. Auch Milla, die rasende Reporterin und Freundin von Sandro ist wieder mit von der Partie. Sie ist dabei, als Sandro den ersten Anruf über das Attentat bekommt und schnell vor Ort.

Ich habe mich sehr gefreut, von beiden wieder zu lesen. Wie gewohnt, versuchen sie Privates und  Dienstliches streng zu trennen, was ihnen natürlich nicht immer gelingt.

Wie bei allen Büchern von Christine Brand liest sich auch dieses wunderbar. In wechselnden Abschnitten werden die Erlebnisse der Protagonisten dargestellt und machen es dem Leser leicht selbst Schlüsse zu ziehen. Angenehm sind auch Charaktere der handelnden Personen, die sich von Buch zu Buch weiterentwickeln. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass Nathanael – der Protagonist des ersten Buches – auch seinen Platz in diesem Krimi gefunden hat.

Ich bin gespannt und freue mich auf weitere Bücher mit diesen interessanten Protagnisten und vergebe auf jeden Fall fünf verdiente Lesesterne, verbunden mit einer ausdrücklichen Leseempfehlung.