Sixpence zum Glück
Bewertet mit 4 Sternen
„Jingle Bells Kiss“ von Lilac Mills ist eine amüsante und skurrile Weihnachtsromanze, in der eine Glücksmünze für Chaos sorgt.
Angeblich soll Weihnachten die glücklichste Zeit im Jahr sein, aber für Daisy läuft alles schief. Alles beginnt mit der Trennung von ihrem langjährigen Freund, mit dem sie sich bereits eine gemeinsame Zukunft ausgemalt hatte. Zurück im Haus ihrer Mutter geht die Pechsträhne weiter, denn nach Mann und Wohnung ist nun auch der Job futsch. Die vermeintliche Glücksmünze im Christmas Pudding sorgt erst für einen Erstickungsanfall und dann für einen Besuch in der Notaufnahme, wo Daisy ausgerechnet vom attraktivsten Arzt des Krankenhauses behandelt wird. Aber ist die Begegnung mit Dr. Noah Hartley nun Glück oder ein weiterer ausgestreckter Mittelfinger des Schicksals?
Die weihnachtliche Lovestory von Lilac Mills ist gespickt mit skurrilen Situationen und aberwitzigen Momenten. Irgendwie wird man förmlich mitgerissen und weiß gar nicht, wie das passiert ist.
Am Anfang war ich ehrlich gesagt ein wenig genervt von der naiven und oberflächlich gesehen sehr selbstbezogenen Daisy, die gefühlt einfach nicht erwachsen werden will und sich dann darüber beschwert. Auf den zweiten Blick hat Daisy jedoch das Herz auf dem richtigen Fleck und kann durchaus tough und mitfühlend sein.
Ob nun der Sixpence daran schuld ist, dass Daisy endlich gezwungen wird, endlich ihren Hintern hochzubekommen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, sei mal dahingestellt.
Das Chaos nimmt seinen Lauf und es hagelt Missverständnisse im Großformat. Der heiße Doc Noah hat passend zu Daisy die Superkraft, wirklich immer das falsche zu sagen, was zugegeben total witzig ist. Die Story ist absolut überzogen und hat eine großartige Situationskomik, der ich mich einfach nicht entziehen konnte.
Mein Fazit:
Spaß im Advent ist mit Daisy und ihrer Glücksmünze garantiert und ich gebe gern eine Leseempfehlung!