Rezension

Sommerromanze mit Wohlfühlfaktor

Einmal Cornwall und für immer - Kerstin Sonntag

Einmal Cornwall und für immer
von Kerstin Sonntag

Bewertet mit 4 Sternen

Worum geht’s?

Mit ihrem spontanen Trip nach Cornwall wollte Jonna eigentlich bloß ihren Freund Nick dazu bringen, ihr endlich einen Heiratsantrag zu machen. Der versteht den Wink mit dem Zaunpfahl jedoch so gar nicht, und so sitzt sie alleine bei ihrer besten Freundin. Ablenkung findet sie durch die Arbeit in deren Café – und durch Ryan, den sie eigentlich so gar nicht gebrauchen kann, der aber trotzdem überall da aufzutauchen scheint, wo Jonna sich gerade so aufhält.

 

Meine Meinung

Für mich passt dieses Buch einfach perfekt in die warmen Sommermonate, und das nicht nur aufgrund des Settings vor der unglaublichen Kulisse Cornwalls.

Der Schreibstil hat sich flüssig lesen lassen und diese Geschichte zu einem wirklich kurzweiligen Leseerlebnis gemacht. Das hat auch die Atmosphäre begünstigt, die sich für mich nach typischer Kleinstadtromantik angefühlt hat und die Handlung in einen wirklich passenden Rahmen gesetzt hat.

Auch die Charaktere waren sehr liebevoll ausgearbeitet, wobei ich mir hin und wieder doch ein wenig mehr Tiefe und Mehrdimensionalität gewünscht hätte. Gut gelungen ist der Autorin meiner Meinung nach aber definitiv der Aspekt der Charakterentwicklung, die man insbesondere bei der Protagonistin recht schön verfolgen konnte. Manche Beschreibungen waren für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu ausschweifend und haben zu viel Zeit in Anspruch genommen, hier finden sich aber sicherlich ebenfalls Leser, die genau danach suchen und somit mehr als nur glücklich mit der Geschichte sein werden.

Insgesamt lädt Einmal Cornwall und für immer aber definitiv zum Träumen ein und macht es leicht, mal einen Nachmittag lang so richtig abzutauchen.

 

Fazit

Wer eine verlässliche Liebesgeschichte mit Wohlfühlfaktor sucht, der wird hier auf jeden Fall fündig und kann einige Zeit in der traumhaften Kulisse von Cornwall versinken. Natürlich erfindet diese Geschichte das Rad nicht neu, zum Abschalten funktioniert das Prinzip aber trotzdem gut.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.