Rezension

Spannen, abruptes Ende

Ultimatum - Christian V. Ditfurth

Ultimatum
von Christian v. Ditfurth

Bewertet mit 4 Sternen

 

Bei "Ultimatum" von Christian v. Ditfurth handelt es sich um eine Polit-Thriller.

Alarm im Kanzleramt! 

Berlin im Herbst 2019:
Die Entführer des Ehemanns der Kanzlerin stellen unerfüllbare Forderungen. Lässt sich eine deutsche Regierung erpressen? Um zu zeigen wie ernst sie es meinen, schicken die Entführer eine abgetrennte Hand ins Polizeirevier. De Bodt schafft es Dr. Süß zu befreien und somit den Machtapparat aus der Schockstarre zu holen.
Das Katz- und Maus - Spiel hat begonnen, 
Als in Frankreich die Gattin des Präsidenten entführt wird, stehen Bodt und sein Team vor einer fast unlösbaren Aufgabe.

Hier handelt es sich um den fünften Band aus der "Kommissar de Bodt ermittelt" Reihe. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht, konnte diesem aber folgen, da der Fall neu ist und abgeschlossen wird.
Der Autor hat des öfteren Bezug auf die vorherigen Bände genommen. Da blieben bei mir Fragen offen, da ich nicht wusste was mit diesen Protagonisten ist.

Der Autor eröffnet gleich zu Anfang sehr viele verschiedene Handlungsstränge, bei denen ich irgendwann den Überblick etwas verloren habe. Das Ende kam für mich sehr abrupt und die einzelne Handlungstränge wurden , meiner Meinung nach, nicht ganz plausibel zusammengeführt.

Der Plot ist sehr interessant und spannend. Boldt ist der Held der Geschichte, seine Kollegen sind eher nur nebensächlich. Die Ermittlungsschritte haben mir sehr gut gefallen.

Die Protagonisten werden ausführlich und gut beschrieben. Einige waren für mich etwas unrealistisch ( Verhalten, Position).

Einige Längen kommen leider auch vor, in denen der Fall einfach nicht weitergeht und dadurch die Spannung etwas genommen wird.

Wer die vorherigen Bände kennt, sollte auch diesen lesen.