Rezension

Spannend

Monday Club - Das erste Opfer - Krystyna Kuhn

Monday Club - Das erste Opfer
von Krystyna Kuhn

Zum Inhalt

 

 

Die sechzehnjährige Faye Mason leidet unter der seltenen Schlafkrankheit idiopathische Insomnie, die sie fast jede Nacht durch ihren Heimatort Bluehaven wandern lässt. Bei einer ihrer Nachtwanderungen besucht sie das verfallene Haus, der zahnlosen, barfüßigen und verrückten Missy, die sich gerne schminkt wie Lady Gaga :-)

Wenn man weiter in die Geschichte eintaucht merkt man, dass Missy gar nicht so verrückt ist, wie es den Anschein hat.

 

Faye ist ein glücklicher Teenager und verliebt in ihren Freund Josh, dessen Zwillingsschwester Ginger ständig alle Regeln bricht. Sie klettert Nachts aus dem Fenster und feiert auf sämtlichen Partys mit.

Fayes Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Ihr Vater ist ein liebevoller Mann, der viel Verständnis für sie aufbringt und geistreiche Sätze von sich gibt: >>Mir hat noch nie geschadet, was ich nicht gesagt habe.<<

 

Amy ist die beste Freundin von Faye. Beide können sich ein Leben ohne die andere nicht vorstellen. In den Sommerferien verschwindet Amy in ein Lerncamp, um sich auf ihr Studium vorzubereiten; was Faye unheimlich traurig macht. Ferien ohne die beste Freundin? UNVORSTELLBAR!!!

 

Als Amy wieder zurück kommt, ist sie wie ausgewechselt .....

Sie verabredet sich mit Faye, um ihr etwas Wichtiges zu erzählen. Zu dem Treffen kommt es nicht mehr, da Amy an den Folgen eines Autounfalls stirbt.

 

Meine Meinung

 

Monday Club ist ein Jugendbuch, dass mich mit seiner Thematik überzeugt hat. 

Die Autorin hat sehr einfühlsam die Trauer um Fayes beste Freundin beschrieben. 

Fay weiß oft nicht, bedingt durch ihre Schlafstörungen, ob sie träumt oder wach ist. Nach Amys Tod begegnet sie dieser auf der Straße. Amy möchte mit ihr reden; jedoch läuft Faye total verängstigt davon. 

Hat sie Amy wirklich gesehen .... oder war das wieder einer ihre Träume?

 

Faye erfährt, dass Amy nicht an den Folgen des Autounfalls gestorben ist und auch niemals ein Lerncamp besucht hat. Sie hört Gerüchte über den Monday Club und stellt viele Fragen, die ihr keiner so richtig beantworten will. 

Sie lernt Luke Salermo kennen,  in dem sie einen Menschen gefunden, der wie sie an der Wahrheit interessiert ist. Luke will herausfinden, was es mit dem Tod seines Vaters auf sich hatte. 

Amy hat eine SMS von Amy erhalten, zu dessem Zeitpunkt sie eigentlich schon tot war. Watch it! Sie hat ein Video geschickt. Amy hat zu Lebzeiten auf YouTube Bücher besprochen. Faye schafft es nicht, es sich anzusehen. 

Faye weiß nicht mehr, wem sie noch glauben kann. Sie ist von verständnisvollen Menschen umgeben, die ihr helfen wollen; jedoch ist sie sich nicht mehr sicher, wem sie noch trauen kann. 

Ihre Tante Liz arbeitet im Westmill Medical Center, dass Fayes Großvater gegründet hatte. Liz hat immer ein offenes Ohr für Fayes Probleme und versorgt sie mit Medikamenten, gegen ihre Schlafkrankheit. 

Liz macht sich Vorwürfe, weil sie nicht anwesend war, als Amy gestorben ist. Die Ärztin Donelly hat ihr Beste s gegeben; konnte Amy jedoch nicht retten. 

Ich fand Liz sehr warmherzig und hoffte, dass sie ehrlich zu Faye ist. Sie hat immer versucht, Amy die Mutter zu ersetzen.  Von Dr. Donnelly hatte ich lange kein Bild vor Augen. Erst ziemlich zum Schluss lernt man sie besser kennen. 

Fayes Vater führt ein eigenes Speiselokal und nimmt sich, trotz viel Arbeit, immer Zeit für seine Tochter . Er hat bei mir einen sehr sympathischen Eindruck hinterlassen. Stets lässt er Faye den nötigen Freiraum; niemals zweifelt er an ihrer Aufrichtigkeit. Seine Sprüche gefallen mir wahnsinnig gut, da sie sehr viel Tiefe beinhalten. 

 

Fazit

 

Kann man wirklich zweimal sterben? Sind Nahtoderfahrungen real? Was hat es mit dem Monday Club auf sich? Was ist mit Amy wirklich passiert?

Diese Fragen duldeten bei mir keinen Aufschub; somit habe ich das Buch in einer Nacht gelesen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Faye erzählt. Mich hat der Tod ihrer besten Freundin traurig gemacht. Der einfühlsame Schreibstil lässt dem Leser die Trauer miterleben. Jagt einem so manches Mal kalte Schauer über den Rücken.

Der Prolog ist spannend. Ein neues Mitglied wird im Monday Club aufgenommen. Ich weiß nicht wer es ist; jedoch habe ich die Angst gespürt ...

 

Mir hat diese Jugendbuch sehr gut gefallen. Einzig der gemeine Cliffhanger hat mich sauer zurückgelassen. Ich will wissen wie es weiter geht. Will wissen um welche Person es sich am Anfang handelt. 

Will wissen wem ich als Leser noch trauen kann. 

 

Danke Krystyna Kuhn

 

Ein absolutes Lese - Muss für Jugendliche und Erwachsene

 

5 Sterne