Rezension

Spannend, aber etwas unkoordiniert

Küstenwahn -

Küstenwahn
von Sebastian Dobitsch

Liam ist ein Detektiv mit sehr flexiblem Moralvorstellung. Auf Widow Peak wartet sein neuer Auftrag. Gemeinsam mit Sonya, eine Geldeintreiberin, deren Auftrah Liam ist, begibt sich Liam auf die Überfahrt. Einmal dort, müssen sie eine Woche warten, bis die nächste Fähre kommt. Die Insel, eine große Psychatrie, in der vieles eher unkonventionell verläuft, ist vorübergehend ihr zu Hause. Beauftragt drei verschwundene Mitarbeiter zu finden, beginnt nun der Kampf gegen den Wahnsinn. Denn eins ist klar, diese Insel macht Verrückte.

Der Schreibstil des Buches war gut, aber auch etwas rasant und teilweise wirkte es etwas unkoordiniert. Ist dir Story passte es, aber mir persönlich hat etwas der dauerhafte Fokus gefehlt.

Die Charakter sind, der Story angemessen, ungewöhnlich und unnahbar. Wirklich sympathisch sind sie nicht. Aber auch nicht unsympathisch.

Die Story selbst ist sehr ungewöhnlich. Der Einstieg war etwas holprig, aber kaum auf der Insel, lief es runder. Allerdings ging es etwas Schlag auf Schlag. Sehr schnell passiert schon etwas gravierendes und dann passiert eigentlich immer etwas. Grundsätzlich finde ich das nicht schlecht, aber dadurch fehlte es etwas an einem roten Faden. Grundsätzlich war eher da, aber man hatte das Gefühl, die Prota gehen zwischendurch auch mal schauen, was auf den Seiten passiert. Ich hätte mir auch etwas mehr Beschreibungen gewünscht. Hätte gern das Dorf näher erkundet. Die Location war unglaublich interessant und hätte daher mehr Beschreibungen verdient gehabt.

Aber die Story war auch wahnsinnig interessant und konnte mich wirklich fesseln. Es wurde nicht langweilig und ich bin über die Seiten geflogen.

In der Summe eine wahnsinnig gute Story die nur etwas mehr Fokus gebraucht hätte.