Rezension

Spannend geschrieben

Das Leben, das wir begraben - Allen Eskens

Das Leben, das wir begraben
von Allen Eskens

Bewertet mit 5 Sternen

Das Leben, das wir begraben – Allen Eskens

Verlag: Festa

Kategorie: Must Read

Gebundene Ausgabe: 19,99 €

Ebook: 5,99 €

ISBN: 978-3-86552-641-0

Erscheinungsdatum: 14. Mai 2018

Genre: Thriller

Seiten: 416

Inhalt:

Der Student Joe Talbert muss fürs College mit einem völlig Fremden ein Interview führen. Dafür sucht er in einem Pflegeheim nach der passenden Person und trifft auf den krebskranken, im Sterben liegenden Carl Iverson.

Doch Iverson ist kein harmloser alter Mann. Er ist ein verurteilter Mörder. Vor 30 Jahren soll er ein Mädchen missbraucht, umgebracht und in seinem Schuppen verbrannt haben. Nach einigen Gesprächen erkennt Joe, dass etwas an dem grausamen Mordfall nicht stimmt. Es gibt zu viele Widersprüche. Joe überkommt eine regelrechte Besessenheit, die Wahrheit herauszufinden … Doch das könnte seinen eigenen Tod bedeuten!

Mein Fazit:

Zum Cover:

Hier war auch das Cover mit daran beteiligt das ich dieses Buch lesen wollte, ich finde es total interessant und macht einfach Lust aufs lesen. Hier passt einfach alles von den Farben bis zum Titel.

Zum Buch:

Joe muss nun ziemlich schnell einen Interviewpartner finden, da er sich damit zu viel zeit gelassen hat. Er denkt eine Seniorenstätte ist dafür perfekt geeignet, da dort mich Sicherheit einige die Kriegszeit mitgemacht haben.

Dass er plötzlich einem Mörder und Vergewaltiger gegenübersteht, hätte er nicht gedacht. Doch im Laufe seiner Gespräche mit Carl Iverson, beginnt Joe darüber nachzudenken ob das alles so war wie die Medien es schrieben oder ob es einfach nur dazu da war einen Schuldigen zu finden.

Der Schreibstil gefällt mir persönlich sehr gut, hier wird mit der Menschlichkeit der jeweiligen Person gespielt und hier wird mitleid aber auch Hass und Aggressionen aufgebaut.

Die größte Frage die sich hier stellt, ist, was ist damals vor 30 Jahren tatsächlich passiert und wie ist es passiert.

Ich beginne hier einmal mit dem Schreibstil, der in meinen Augen wirklich sehr gut ist. Er ist flüssig, spannend und auch so authentisch. Ich nehme Allen Eskens die komplette Geschichte ab und war auch mittendrin.

Die Protagonisten sind sehr realistisch dargestellt und man baut eine eigene Verbindung zu ihnen auf. Und auch die Bindung die sich zwischen Joe und Carl aufbaut, ist sehr gut erzählt. Joe´s autistischer Bruder wurde auch gut dargestellt und man gewinnt die Protagonisten lieb. Aber auch hier gibt es Charaktere die ich nicht mag, aber wenn ihr die Geschichte gelesen habt, wisst ihr bestimmt wem ich meine.

Die Kapitel sind von der Länge her in Ordnung, mal länger, mal kürzer aber im großem und ganzen eine gute Mischung Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Joe.  

Die Spannung baut sich hier nach und nach auf und wir bekommen mit in welcher Gefahr sich die Protagonisten begeben oder begeben haben. Denn die Frage was passierte vor 30 Jahren lässt sich nicht so einfach erklären.

Hier spielen die Emotionen des Lesers, wie ich finde auch eine ziemlich große Rolle. Hier erlebt man von Wut, Trauer und Mitleid alles. Was den einzelnen Charakteren alles passiert ist, lässt einen mitfühlen. Also mich auf jeden Fall.

Ich kann dieses Buch definitiv weiter empfehlen, da es alles beinhaltet was für mich ein gutes Buch ausmacht.

Ich gebe 5 von 5 Sternen, weil ich durchweg unterhalten wurde.

Ich bedanke mich beim Festa Verlag für sie Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.