Rezension

Spannend, gruselig, aber auch überraschend und humorvoll

Elbpakt -

Elbpakt
von Nicole Wollschlaeger

Bewertet mit 5 Sternen

„Elbpakt“ ist der siebte Roman der ELB-Krimireihe mit dem Kommissar Philipp Goldberg und seinen beiden Kophusener Kollegen Hauke Thomsen und Peter Brandt der Autorin Nicole Wollschläger. Das Buch lässt sich unabhängig von den vorherigen Bänden lesen, macht aber mit dem Hintergrundwissen um die Entwicklung der sympathischen Charaktere noch mehr Spaß.

Ursula Neumann meldet einen Einbruch, aber als Philipp Goldberg und Hauke Thomsen bei ihr eintreffen, hat sich alles erledigt. Das ist schon ungewöhnlich, aber richtig mysteriös wird es, als die alte Dame verschwindet und es gleichzeitig im Park der Seniorenresidenz zu gruseligen Grabfunden kommt. Hier muss es Zusammenhänge geben, aber welche ?

Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, ist sehr lebendig und detailliert. Direkt zu Beginn tauchten zahlreiche Fragezeichen in meinem Kopf auf und diese wurden zunächst auch nicht weniger. Ein gut durchdachter Spannungsbogen erstreckt sich von der ersten bis zur letzten Seite und hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nur äußerst ungern aus der Hand gelegt habe. Die Ereignisse haben bei mir für Entsetzen gesorgt und ich war froh, dass zwischendurch immer mal wieder ein wenig Humor hervorblitzte, damit ich das Luftholen nicht vergesse.

Neben dem sympathischen Kophusener-Ermittlertrio Philip, Peter und Hauke gibt es weitere Charaktere die interessant dargestellt werden und bei denen ich zunächst nicht wusste, wie ich sie  einzuschätzen sollte.

Die Ermittlungsarbeiten fand ich spannend und haben mich zum Miträtseln gebracht. Dabei wurden die Vergangenheit und die Gegenwart geschickt miteinander verknüpft. Die Zusammenarbeit des Trios ist auch in diesem Fall wieder gelungen dargestellt, sie arbeiten Hand in Hand und man merkt wie gut sich die Kollegen ergänzen.

Wer bei Krimis gerne miträtselt, Spannung und kleine Schockmomente mag, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten ELB-Krimi.