Rezension

Spannend vom Anfang bis zum Ende

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel - Alan Bradley

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel
von Alan Bradley

Dies ist der dritte Band der Flavia de Luce Reihe. Flavia wohnt mit ihrem Vater und ihren beiden Schwestern in einem sehr skurrilen Anwesen, das mal ihrer verstorbenen Mutter bzw. deren uralten Familie gehörte und deren Relikte dort immer noch vorhanden sind. Zufällig stolpert das elfjährige Mädchen immer wieder über den einen oder anderen Todesfall, den sie, parallel zur Polizei, auf eigene Faust aufklärt. Zu einem tut sie das durch ihre besondere kindliche Art, zum anderen durch ihre besondere Gabe. Denn sie verfügt über außerordentliches chemisches Wissen, dass sie sich durch, das im Anwesen befindliche, Chemielabor einer ihrer Ahnen angeeignet hat.

In diesem Band klärt Flavia einen Mordanschlag auf eine Zigeunerin und einen Mordfall auf, die auf dem weitläufigen Länderreihen des riesigen Anwesens geschehen. Dabei ist ihr das, durch ihr Rumstreunen in der dörflichen Gegend besondere Ortswissen, und der Zugang zur Dorfbevölkerung den die Polizei so nicht besitzt von großem Vorteil.

Flavia erzählt ihre Geschichte im Prinzip selbst und es ist eine Freude ihren kindlichen und doch fachkenntnisreichen  Gedanken zu folgen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend und bleibt aufgrund der Ich-Erzählung chronologisch ohne Nebenstränge. Man liest es so weg. Spannend vom Anfang bis zum Ende.