Rezension

Was in so einem kleinen Dorf alles passieren kann :)

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel - Alan Bradley

Flavia de Luce 03. Halunken, Tod und Teufel
von Alan Bradley

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich wollte Flavia nur ein paar vergnügliche Stunden auf dem Jahrmarkt von Bishop's Lacey verbringen, doch dann steckt sie aus Versehen das Zelt der Wahrsagerin Fenella in Brand. Und kaum hat sich die arme Schaustellerin vom ersten Schreck erholt, wird sie auch noch bezichtigt, vor Jahren ein Baby entführt und so eine Familie zerstört zu haben. Geplagt von Schuldgefühlen, aber auch getrieben von ihrer unstillbaren detektivischen Neugier, setzt Flavia alles dran, Fenella von diesem schlimmen Vorwurf reinzuwaschen. Doch die Zeit drängt, denn irgendjemand scheint des angeblichen Kidnappigs blutige Rache an der alten Wahrsagerin nehmen zu wollen....

Mir haben die anderen Bücher der Reihe ja auch schon super gefallen, wie man an meiner vorherigen Rezension ja schon sehen konnte. So hatte ich an dieses Buch auch recht hohe Erwartungen, die zum Glück auch großteils erfüllt wurden. :)

Wie gewohnt nimmt das Buch recht schnell fahrt auf, diesmal allerdings anfangs erst mal ohne Leiche. Die Auflösung des Falls dauert wie gewohnt auch bis zum Ende des Buchs, wo man auch selbst wieder miträtselt und sich somit schon denken kann wer es sein könnte. Wie es zu einem guten Krimi gehört wird es am Ende nochmal so richtig spanen und man steht unter dauerhafter Spannung, ob nicht doch noch was schlechtes passiert.

Ein wenig komisch find ich allerdings, wenn Flavia anfängt mit ihrem Fahrrad zu reden und dieses dann in ihrer Vorstellung "antwortet", aber sie ist halt eben ein autentisches 11-jähriges Kind, das komischerweise öfter mal länger über Chemikalien philosophiert. Da kommt man nicht unbedingt immer mit, was aber zum Glück auch nicht nötig ist. :)

Also insgesamt wie erwartet eine sehr gute Fortsetzung der vorherigen Teile. :)