Rezension

Spannende Ermittlungen

Nur wer die Hölle kennt - Barbara Wendelken

Nur wer die Hölle kennt
von Barbara Wendelken

Bewertet mit 5 Sternen

Der Krimi "Nur wer die Hölle kennt" von Barabara Wendelken spielt in Martinsfehn einem kleinen fiktiven Ort in Ostfriesland und ist der 4 Band einer Reihe.
Schon das Cover passt hervorragend zum Thema des Buches.
Der Schreibstil ist kompakt, mit einem großen Spannungsbogen versehen und ohne unnötige Schnörkel. Die Kapitel sind kurz und inhaltsvoll.
Vor 20 Jahren mit gerade mal 15 Jahren hat Melody alles verloren. Der Reiterhof ihrer Mutter fiel einem verherrendem Brand zum Opfer bei dem auch ihr kleiner Bruder ums Leben kam.
Nun nach 20 Jahren kehrt Melody mit ihrem eigenen Sohn zurück, kauft ein Haus und möchte mit ihrer Vergangenheit abschließen.
Für viele im Dorf war Melody die Täterin obwohl sie von der Polizei entlastet wurde.
Als sich der Jahrestag der Brandstiftung jährt läd eine alte Klassenkameradin, genau wie vor 20 Jahren zum Geburtstag.
Dort lässt sie verlauten ein Buch schreiben zu wollen und den Täter von damals zu enttarnen. Am nächsten Tag ist sie tot.
Wen hat sie aufgeschreckt, war vielleicht doch Melody die Täterin?
Nola von Heerden und Renke Nordmann nehmen die Ermittlungen auf und merken schnell, dass der Mord nicht zu lösen, ohne den alten Fall wieder aufzurollen.
Nola und Renke sind sich näher gekommen, was sehr schwierig scheint, da Renke noch zu sehr mit seinen Verlusten der Vergangenheit beschäftigt ist.
Es gibt sehr viele Verdächtige, sehr viele Spuren auf die die Autorin den Leser schickt , dies macht den Krimi super spannend.

Der Krimi spielt auf zwei Zeitebenen, 1997 und in der Gegenwart.
Die einzelnen Handlungsstränge sind in sich schlüssig und fügen sich am Ende zu einem fulminaten Ende zusammen.

Für mich war es der erste Krimi der Reihe, nun stehen die ersten auf meiner Wunschliste und ich freue mich schon auf den 5 Band.
Der Krimi bekommt von mir verdient 5***** und eine Leseempfehlung.