Rezension

Spannendes Spielchen

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben? -

Die Nacht – Wirst du morgen noch leben?
von Jan Beck

Bewertet mit 5 Sternen

Endlich ist die Fortsetzung des Thrillers „Das Spiel“ erschienen und ich war gespannt, wie es um das Ermittlerduo Brand und Björk weiterging.

 

Dieser Teil erzählt die Story eines unbekannten Mannes, der sich selbst als „Nachtmann“ benennt.

Er nimmt fünf Menschen als Geisel, die nacheinander sterben müssen, es sei denn jemand erfüllt seine Forderungen. Dann manipuliert er per Onlinestreams seine Zuschauer und stellt sie unter enormen Druck seine Forderung zu erfüllen. Zu den Gefangenen gehört auch Hannah, die während ihres Selbstfindungstrips entführt wurde. Aus Hannahs Sicht erleben wir die grausame Gefangenschaft und den Blick auf die weiteren Geisel. Für diesen kuriosen Fall wird die Europolermittlerin Inga Björk herbestellt, um gemeinsam mit Christian Brand diesen Fall aufzulösen. Schaffen die beiden es rechtzeitig, die Geiseln zu befreien, denn Nacht für Nacht setzt sich die Mordmaschine mit dem Dominoprinzip in Gang.

 

Wie bereits schon von Band I gewohnt, wurde auch hier ein rasantes Tempo hingelegt.

Der Autor, der mit „Das Spiel“ sein Thrillerdebut gegeben hat, zeigt auch in diesem Band sein Talent für spannende und fesselnde Lesemomente.

Von Beginn an ist man mitten in der Story und der fesselnde Schreibstil lässt den Leser von einem zum anderen Kapitel huschen. Es wurden wieder jede Menge Handlungsstränge am Ende zu einem großen Ganzen rund um den „Nachtmann“ geschickt zusammen geführt.

Den Plot erleben wir in zahlreichen Perspektiven von Opfern, Tätern, einem Kind und Ermittler.

Die durchgehend gehaltene Spannung führte zu einem überraschenden Finale und einer Auflösung, mit der ich niemals gerechnet hätte.

Ich kenne zwar Band I, aber finde dieses Buch hat einen eigenständigen Plot und kann somit auch ohne Vorkenntnisse des Ermittlerduos gelesen werden.

 

Mein Fazit:

Ein absolut packendes spannungsgeladenes Psychospielchen eines „Nachtmanns“, der mir nervenaufreibende Lesestunden ermöglichte.