Rezension

Starker Anfang, enttäuschendes Ende

Der stete Lauf der Stunden - Justin Go

Der stete Lauf der Stunden
von Justin Go

Bewertet mit 3 Sternen

Tristan bekommt eine merkwürdige Nachricht, er hat die Möglichkeit ein großes Erbe anzutreten und muss dafür nach London reisen, um sich bei einer Anwaltkanzlei einzufinden und vor allem Stillschweigen über die Geschichte zu bewahren. Tristan macht sich auf den Weg und bekommt den Auftrag zu beweisen, dass die Mutter seiner Großmutter Charlotte nicht Leonore ist, wie alle Welt glaubt, sondern ihre Schwester Imogen. Alle offizielleh Nachforschungen, die bisher in die Richtung betrieben wurden, waren erfolglos. Tristan hat noch 2 Monate Zeit, sonst fällt das beträchtliche Erbe gemeinnützigen Organisationen zu.

Tristan begibt sich auf die Spur von Ashley und Imogen, die sich 1916 kennenlernten und eine Woche zusammen verbrachten, bevor Ashley in den Krieg ging.

Eine interessante Suche beginnt. Tristan recherchiert in Schweden, Deutschland, Frankreich und Island. Die Recherchen, die Tristan betreibt sind sehr interessant und auch nachvollziebar. Eine interessante Geschichte in 2 Zeitebenen. Die Charaktere der Hauptpersonen bleiben allerdings etwas blass.

Leider bin ich von dem Ende sehr enttäuscht, war der Anfang gewaltig, so ist das Ende absolut flach und es bleiben doch viele Fragen für mich offen und ungeklärt.

Die Kriegserlebnisse während des ersten Weltkrieges werden anschaulich und glaubhaft geschildert sowie auch die Besteigung des Mount Everest, daher ein beachtliches Werk des Autors.