Rezension

Stille Schönheit!

Helle Tage, helle Nächte - Hiltrud Baier

Helle Tage, helle Nächte
von Hiltrud Baier

Bewertet mit 4 Sternen

 

So langsam kommt der Frühling in Schwäbischen Alm und für Anna ist es vielleicht die letzte Blütezeit in ihren Leben, denn Anna ist schwerkrank. Die Diagnose Lungenkrebs kommt unerwartet aber öffnet die Augen von Anna. Sie muss mit ihren Leben abschließen und die lügen die sie Jahrzehnten wie eine Schwerlast mitträgt, endlich abstellen. Sie schreibt zwei Briefe für die beiden Menschen, die sie am meisten liebt aber auch am meisten belogen hat, und die gibt sie zur ihrer Nichte Frederike; sie soll schnell wie möglich nach Lappland fahren um Petter zu finden.

Frederike hat gerade eine Scheidung hinter sich, versucht ihr leben neu zuordnen und als ihr Tante sie nach Lappland wegen ein Brief schicken will, versteht sie die Welt nicht mehr aber zur liebe ihr Tante willig sie doch ein.

 

Eine sehr ruhiger Roman zum abschalten und um sehr bildlich geschriebene Kulissen einzutauchen. Da merkt man schnell, die Autorin liebt ihren alten und neuen Heimat und erzählt mit eine flüssiger Schreibstil die Schönheiten von Schwäbische Alm und Lappland. Ich hatte das Gefühl, vor Ort und stelle zu sein und würde alles selbst erleben. Ich finde aller Charaktere sehr sympathisch aber als erfahrene Leser, wusste ich schon von Anfang an, wie die Geschichte weiter geht, trotzdem wollte ich weiter lesen.

 

Eine gut gelungener, gefühlsvoller Familienroman die Leser zum nachdenken anregt. Sehr empfehlenswert!