Rezension

Tank & Cassie

Alaska Love  - Single-Dad zu vergeben -

Alaska Love - Single-Dad zu vergeben
von Jennifer Snow

Bewertet mit 4 Sternen

Schöne Natur und sympathische Charaktere

„Alaska Love - Single-Dad zu vergeben“ ist der zweite Band der Wild River Reihe von Jennifer Snow.

Barbesitzer Tank Wheeler hat seit zehn Jahren nur einen Lebensinhalt und das ist seine Tochter Kaia. Der alleinerziehende Vater versucht alles, um ihr die Mutter zu ersetzen und ihr ein stabiles Umfeld zu liefern. Große Unterstützung hat er dabei von seiner besten Freundin Cassie Reynolds, die sich selbstlos um ihn und seine Tochter kümmert. Dass sie für ihn mehr als nur Freundschaft empfindet, versucht er zu ignorieren, genau wie seine eigenen Gefühle für Cassie. Erst ein Geburtstagskuss entzündet das Feuer, aber ausgerechnet jetzt taucht seine Ex wieder auf.

 

Die raue Natur Alaskas bildet auch im zweiten Band das perfekte Setting für die gefühlvolle Wohlfühlstory von Jennifer Snow.

Die unterschwelligen Gefühle zwischen Tank und Cassie brodelten bereits im ersten Teil unter der Oberfläche, aber schon wieder haben sich beide in ihr Schneckenhaus zurückgezogen. Cassie kann man die Geduld und die Selbstlosigkeit einer Heiligen zusprechen, denn sie ist nun mittlerweile seit fünf Jahren unfreiwillig in der Friendzone und ist offenbar bereit, diesen Zustand mit Rücksicht auf Tank noch länger auszuhalten.

Das bringt mich zu der Frage, wie lange der attraktive Barbesitzer die arme Cassie noch am ausgestreckten Arm verhungern lassen möchte. Cassie erfüllt längst eine Mutterrolle für Kaia und wird trotzdem auf die Reservebank verbannt. Als die eigentliche Mutter Montana zurückkehrt verschärfen sich die Dinge zusätzlich.

Tanks mangelnde Fähigkeit Klartext zu reden oder sein ewiges Zögern haben mich stellenweise total sauer gemacht, genau wie Cassies passive Rolle in der seltsamen Beziehung. Mir waren die Charaktere manchmal zu lieb und verständnisvoll, aber das ist Geschmackssache. Ich habe aber trotzdem auf ein Happy End der beiden gehofft und zumindest Montana sorgt für etwas unvorhersehbare Action in Wild River.

 

Mein Fazit:

Sympathische Charaktere und die faszinierenden Landschaften Alaskas sorgen für eine entspannte Lesezeit. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!