Rezension

Tiefgründige Geschichte zum Thema Freiheit

A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer - S. Sagenroth

A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer
von S. Sagenroth

Bewertet mit 4 Sternen

Während der Sommer sich in Hitzewellen überschlägt, sind der siebzehnjährige Sid und seine Freundin Chiara von Herrn Tory nach London eingeladen. Bei einer Fahrt ans Meer geraten sie in die Suche nach zwei vermissten deutschen Mädchen sowie nach einem illegalen Flüchtling.

 

Dieses nun schon dritte Abenteuer von Sid und Chiara auf Einladung von Herrn Tory beschäftigt sich eindringlich mit der Frage nach der Freiheit und ihren Grenzen. Die Geschichte des Flüchtlings Laith bringt dazu eine besondere Note hinein, der junge Leser erfährt an seinem Schicksal hautnah, was Freiheit bedeutet und darf sich dabei selbst seine Gedanken zum Thema machen. Etwas gestört hat mich das Sprachengemisch von Deutsch, Englisch und Italienisch, ich empfand es eher als unnötig, das ist aber sicher Geschmackssache.

 

Die Geschichte dieses Buches hinterlässt viel Raum für eigene Gedanken, es ist nichts, was man einfach so abstreifen kann, um zur Tagesordnung überzugehen. Da der Plot in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch gut ohne die Kenntnisse der Vorgänger lesen, doch zum besseren Verständnis über die Entwicklung der Protagonisten empfehle ich, die Reihenfolge der Bände einzuhalten. Ich vergebe sehr gerne alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.