Rezension

Toller Abschluss der Reihe!

Das St. Alex - Abendstern -

Das St. Alex - Abendstern
von Anne Lück

Toller Abschluss mit besonderer Thematik

Darum geht’s:

Maya wird wegen Personalmangel auf die Intensivstation versetzt. Die neuen und kräftezehrenden Aufgaben und die damit einhergehende Verantwortung wird ihr an manchen Tagen zu viel. Doch ihre lieben Kolleginnen und Kollegen unterstützen sich gegenseitig. Insbesondere Stationsleitung Ella steht ihr zur Seite. Bald merkt Maya, dass sie mehr für diese empfindet und stürzt sie daher noch mehr in ein Gefühlschaos. Vorallem als sie etwas erfährt, was sie noch mehr zweifeln lässt.

Meine Meinung:

Das Buch „Abendstern“ ist der 3. Band St.Alex-Reihe von Anne Lück. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt und zu den anderen Büchern. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, detailliert, emotional, feinfühlig und mit einer Prise Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so. Das Setting in im Krankenhaus ist toll gewählt und passt zu der Geschichte. Es ist deutlich zu spüren, dass die Autor*in den Klinikalltag kennt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Maya erzählt. Maya ist ein junge Erwachsene, die noch kein Glück in der Liebe und im Beruf hatte. Auch wenn sie ihren Job gerne macht, so hat sie sich noch in keinem Team wohl gefühlt. Doch das ändert sich.

Ella wirkt als Stationsleitung  sehr tough und weiß was sie will. Allerdings hat sie auch ein Gespür für die Menschen und ihre Kolleg*innen. Deshalb kommt auch das gesamte team auf der Intensivstation mit ihr gut klar. Doch Mayas Einsatz bringt auch ihre Ordnung gehörig durcheinander.

Vom Anfang bis zum Ende ist ein roter Faden erkennbar. Durch Annes tollen Schreibstil konnte ich der Geschichte gut folgen und die Seiten verflogen nur so. Mir wurde beim lesen zu keinem Zeitpunkt langweilig und ich habe die Charaktere auf der Intensivstation sehr in mein Herz geschlossen.

Fazit:

Dieses Buch war nicht das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und bereue es nicht. Auch wenn es meine erste queere Geschichte war, die ich gelesen habe. So hat sie mir dennoch richtig gut gefallen. Für mich war es ein toller Abschluss der Reihe und bin ein bisschen traurig, das St. Alex-Krankenhaus „verlassen“ zu müssen. Von mir gibt es 4,5 / 5 Sterne. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!