Rezension

Toller Auftakt mit kleineren Schwächen

Nocturna - Das Spiel des Fuchses -

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
von Maya Motayne

NOCTURNA
Das Spiel des Fuchses

Das Buch ist ein Auftakt einer High Fantasy Reihe mit südamerikanischen Setting. Ich hatte sofort ein Bild eines magischen Mexicos im Kopf ähnlich wie bei "Elena von Avalor" wenn euch das was sagt. Ich mochte den Weltenbau insgesamt sehr gerne, nur hätte ich mir hier und da noch etwas mehr Details gewünscht. Hier kann nämlich jeder Magie wirken, vorwiegend Elementar Magie oder auch spezielle Magie [einzigartige] die es nur einmal gibt.
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Von den Protagonisten mag ich Prinz Alfehr am liebsten. Er ist sanfter, gutmütiger und sensibler Prinz. Was mir persönlich sehr gut gefällt, denn nicht jeder muss gleich mit den Säbel um sich schwingen. Die weibliche Prota ist das glatte Gegenteil stur, egoistisch und manchmal nervig aber ich bewundere sie für ihren Kampfgeist und ihre Stärke.
Die beiden geben eine super Mischung ab und ergänzen sich perfekt. Beide machen in der Geschichte große Entwicklungen durch. Alfie wird mutiger und selbstsicherer, Finn dagegen lässt wieder Emotionen zu.
Der "Bösewicht" hier ist auch ziemlich interessant, vorallem seine Art der Magie.
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Meistens bleibt die Spannung gut erhalten auch wenn sich einige Kapitel gezogen haben. An manchen Stellen wird es auch schon mal ziemlich blutig aber es passt in das Geschehen und hat mich nicht gestört.
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Das was mich gestört hat sind die unausgesprochenen Gefühle, die bis zum Ende hin auch so bleiben. So was macht mich wahnsinnig und lässt mich auch irgendwie unbefriedigt zurück.
Daher werde ich definitiv den zweiten Band lesen, weil ich wissen möchte, ob sich da was in dieser Richtung noch tut.
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Zusammengefasst gibt es also 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle Fantasy Liebhaber und die es noch werden wollen.