Toller Krimi mit viel Lokalkolorit
Bewertet mit 4.5 Sternen
Im siebten Fall der Krimiserie mit Ann Kathrin Klaasen geht es um einen sehr brutalen Serienmörder. Die Kommissarin ist persönlich stärker betroffen als zu Beginn zu erahnen ist.
Außerdem wird der bisherige Chef durch eine Messerattacke außer Kraft gesetzt. Ein geschickter Schachzug, um den Führungswechsel einzuleiten?
Das Cover zeigt eine idyllische Abendstimmung an der Nordsee und passt so gar nicht zum Inhalt des Buches. Andererseits beinhalten die Bücher sehr viel Lokalkolorit und von daher passt das Cover wieder.
Die Charaktere sind klar gezeichnet und entwickeln sich seit Band 1 entsprechend weiter. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten in der Ermittlergruppe werden mit ihren Sympathien und Antipathien gut dargestellt. Wenn es drauf ankommt, ziehen aber alle an einem Strang. Ich mag Ann Kathrin Klaasen; Rupert hingegen gar nicht, aber als Ekel und Gegenpol darf er nicht fehlen.
Die Spannung wird von Anfang an sukzessive aufgebaut und bis zum Schluss gehalten. Auch wenn man etliche Seiten vor Schluss den Täter kennt, bleibt es spannend.
Wie auch die Vorgänger hat mich das Buch von Anfang bis Ende gefesselt.
Kommentare
Karithana kommentierte am 03. März 2014 um 18:03
Hört sich gut an. Ich kenne leider erst Band 3 (1 und 2 gab es in dem Laden nicht mehr zu kaufen) und habe schon alle anderen auf der WuLi. Mir gefiel der regionale Bezug und auch die Ermittler. Und selbst die Story war mal etwas anderes :-)
SillyMarilly kommentierte am 17. März 2014 um 17:53
Ich beginne heute Ann Kathrins 8. Fall zu lesen und freue mich schon darauf - vor allem nach der schönen Autorenlesung in der letzten Woche.
Es ist der achte Fall - nicht wie angeben der siebte. Der 7. Fall ist Ostfriesenmoor (2013)