Rezension

Verwirrend, macht nachdenklich

Am Anfang war das Ende - Stefan Casta

Am Anfang war das Ende
von Stefan Casta

Bewertet mit 3 Sternen

An einem Dienstag im November geht die Welt unter. Ein sintflutartiger Regen reißt alles mit sich. Auch Judit und ihre Freunde werden fortgespült. Tagelang treiben sie im schier endlosen Wasser umher, bis sie erschöpft an ein Ufer gelangen. Aber das neue Land ist verwüstet und vergiftet. Verzweifelt versuchen die vier Freunde alles, um zu überleben. Doch dann entdecken sie etwas, womit sie nicht gerechnet haben: Sie sind nicht allein

Also dieses recht unbekannte Buch hat mich total überrascht,ob positiv oder negativ kann ich nicht wirklich sagen.

Ich hatte es in der Buchhandlung entdeckt,und habe es gleich mitgenommen, zum Einen da es endlich mal wieder ein einzelner Roman war, zum Anderen wollte ich meinen Bücherhorizont mal etwas erweitern.

Ich hatte einen Weltuntergangsroman erwartet, doch das ist es nicht wirklich.

Am Anfang hat mir der Schreibstil gar nicht gefallen, ich konnte kaum flüssig lesen und der Hauptcharakter, Judit, war mir gar nicht sympathisch. 

Ich wollte sogar schon nach den ersten 50 Seiten abbrechen, habe dem Buch dann aber doch noch eine Chance gegeben, die sich gelohnt hat.

Story:

Am Anfang war ich richtig verwirrt, das "Vogelnest" kann ich nicht einordnen und der Hauptcharakter wirkt irgendwie authistisch. 

Aber dann werden Judit und ihre Freunde auf einem Floß weggespült, landen auf unbekanntem Land. Das Land ist merkwürdig, farblos, totenstill und leblos.

Dann entwickelt sich die Story spannend, und endlich auch flüssig, und schafft oft Gänsehaut-Momente und ich konnte irgendwie was mit der Geschichte anfangen. Allerdings gefällt mir gar nicht, dass der Autor die Geschichte nicht richtig aufgelöst hat, es ist total verwirrend und ich weiß nicht mal jetzt, was wirklich passiert ist.

Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, irgendwie hat das Buch Eindruck hinterlassen, ich habe es heute morgen angefangen, und konnte es nicht mehr wirklich aus der Hand legen, und so eben fertig gelesen.

3,5 Sterne