Rezension

Viel Drama, unsympathische Charaktere

Die Strandvilla - Sina Beerwald

Die Strandvilla
von Sina Beerwald

Bewertet mit 3 Sternen

Da mir kürzlich die Fortsetzung "Das Dünencafé" über den Weg gelaufen ist, wollte ich erstmal den ersten Teil der Reihe lesen und da ich Inselsettings und historische Romane sehr gerne mag, war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Moikens Ehemann ist auf dem Meer über Bord gegangen und sie bleibt als Witwe mit ihrer Tochter Emma auf Sylt zurück. Dort lernt sie auch den Hotelier Theodor kennen, aber auch ihrer alter Jugendfreund Boy kehrt auf die Insel zurück.

Ich bin ein wenig zwigespalten was meine Bewertung für das Buch angeht. Es halt mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, aber es gab doch auch einige Dinge, die mich gestört haben.

Moiken fand ich als Protagonistin in den meisten Fällen sehr unsympathisch. Sie wirkte auf mich sehr distanziert und oft war sie in ihrem Verhalten auch sehr unfreundlich. Es hat mir auch gar nicht gefallen wie sie ihre Kinder behandelt hat. Aber auch Theodor war mir nicht wirklich unsympathishc. Moiken gegenüber wirkte er immer extrem höflich und verständnisvoll, aber wenn man in seine Gedankengänge eingetaucht ist, hatte ich das Gefühl, dass man ihm nicht so richtig über den Weg trauen konnte.

Die Handlung war ganz unterhaltsam, aber oftmals auch ein wenig zu dramatisch und immer kam irgendwo etwas dazwischen.

Da ich den zweiten Teil der Reihe bereits habe, werde ich auch diesen noch lesen und hoffe, dass mit "Das Dünencafé" ein wenig besser gefallen wird.