Rezension

Vielfältig

Mohnblumentod -

Mohnblumentod
von Lina Bengtsdotter

Bewertet mit 2.5 Sternen

Es handelt sich hier bereits um das 3. Band der Charlie-Lager-Serie. Allerdings mein erstes Buch dieser Reihe.
Das Baby von reichen Eltern ist samt Kinderwagen verschwunden. Ein sehr großes Ermittlerteam sucht in alle Richtungen. Geht vielen Spuren nach.

Nun zu meinem Leseerlebnis. Das Buch enthält abwechselnd Teile der aktuellen Situation und dann noch Erzählungen einer Sara. Das alles hat mich zeitweise sehr verwirrt. Da man keinen Zusammenhang erkennen konnte. Anfangs wird von einer Charlie berichtet. Sie trinkt täglich und va. abends meist zu viel Alkohol. Nimmt dann bei diesen Aktionen getroffene, unbekannte Männer mit und weiß am kommenden Tag kaum bis gar nicht, was sie eigentlich gemacht haben. Wirft dann eben schnell mal die `Pille danach` ein. Zudem nimmt sie die Maximaldosis von Psychopharmaka. Dann stellt sich heraus, dass diese Frau die TopErmittlerin sein soll. Zugegeben, am liebsten hätte ich das Buch weggelegt. Das war so extrem, dass es nicht wahr sein kann. Ich mag Bücher, in denen die Ermittler einen großen Teil der Handlung einnehmen und man eben mit dem Privatleben erfährt, wie diese `gestrickt` sind. Ich bin auch offen für diese, wenn sie zB. Alkoholprobleme oder sonstige Erfahrungen haben. In der weiteren Geschichte, ist alles sehr verworren, die betroffenen Eltern scheinen ein Geheimnis nach dem anderen zu wahren. Ebenso das Umfeld. Das Ermittlerteam, welches extrem groß wirkt, deckt diese Geheimnisse nach und nach auf. 

Das Buch kam bei mir nicht gut an. Die TopErmittlerin zwar im Job perfekt, aber insgesamt zu kaputt. Wird in ihren Träumen zudem immer wieder von den Dämonen ihrer Vergangenheit eingeholt. Zeitweise alles zu lange gezogen und zu verwirrend. Werde mir demnach die weiteren Bücher der Reihe nicht antun.