Rezension

Düstere Spannung

Mohnblumentod -

Mohnblumentod
von Lina Bengtsdotter

„Mohnblumentod“ ist bereits der dritte Fall rund um die außergewöhnliche Ermittlerin Charlie Lager. Dieses Mal geht es um ein verschwundenes Baby reicher Eltern. Das Buch ist ebenso spannend geschrieben wie die beiden Vorgänger „Löwenzahnkind“ und „Hagebuttenblut“. Kenntnisse der beiden Bücher sind nicht zwingend notwendig, allerdings von Vorteil für den Gesamtzusammenhang, besonders was die Herkunft  Charlies anbelangt.

Auch dieses Mal führt der Weg wieder auf Umwegen nach Gullaspång, dem Heimatort der Ermittlerin. Es gibt zwei Erzählebenen, die sich erst kurz vor dem Ende zusammenfügen und lange fragt man sich wie die beiden zusammengehören. Ein spannendes Ende, bei dem sich wieder ein wenig der Schleier rund um Charlies Geschichte lüftet. Die Atmosphäre ist zwar düster, aber dennoch ist es ein super Buch mit einer ebenso interessanten Ermittlerin.