Rezension

Irgendwie schon spannend, aber auch langatmig

Mohnblumentod -

Mohnblumentod
von Lina Bengtsdotter

Bewertet mit 3 Sternen

So langsam habe ich das Gefühl, dass der Serie die Luft ausgeht

Ein neun Monate altes Baby wird direkt vom Grundstück einer reichen Familie Baby entführt. Kener kann sich erklären, wie das passieren konnte und was das Motiv sein könnte. Doch schnell wird klar, das Schicksal des Babys ist eng verbunden mit Charlie Lagers Geschichte.

So, dass ist nun mein dritter Fall mit Charlie Lager und von daher weiß ich ja auch, was mich so in etwa erwartet. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Serie langsam die Luft ausgeht, denn in meinen Augen ist alles viel zu eng mit Charlie Lager verbunden. Auch im dritten Teil werde ich nicht mit ihr warm, sie ist mir zu kaputt und eigentlich auch gar nicht diensttauglich, das Ganze führt dazu, dass es nur 3 Sterne gibt, denn langsam fängt sie an mich zu nerven. Zuerst fand ich die Verbindungen zu Charlies Kindheit und Jugend noch ganz fesselnd, aber ich weiß so langsam nicht, wo hier dauerhaft der Fokus liegen soll, auf den Fällen oder den psychischen Problemen einer unsympathischen Ermittlerin.

Die Geschichte um das entführte Baby an sich ist aber spannend und von meiner Seite hätte es mehr Schwung in die Geschichte gebracht, wenn Charlies Geschichte sich nicht so penetrant eingemischt hätte.

Mir würde ein anderer Fokus in dieser Reihe gefallen, ansonsten werde ich wohl nicht mehr lange dabei bleiben, da mir Charlie einfach zu unsympathisch ist.

Und so gibt es am Ende nur 3 Sterne.