Rezension

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Von der Scheuermagd zur Begleitung der Königin

Der Spiegel der Königin - Nina Blazon

Der Spiegel der Königin
von Nina Blazon

Bewertet mit 3 Sternen

Gegen Ende der dreißigjährigen Krieges. Elin war eine Scheuermagd im Schloss von Uppsala.  Da passierte es, dass Ebba Sparre, eine Begleitung der Königin die gerade in Uppsala weilte, ihr Medaillon verloren hatte. Elin hatte sie noch gesehen. Im Haus trug sie nichts um den Hals, so dass man das Medaillon deutlich sehen konnte, aber im Freien hatte sie ein Tuch darum geschlungen.  Elin wurde zum Wasserholen geschickt, sie musste dazu genug Schnee in den Eimer pressen um ihn zu tauen. Hier begegnete sie ein paar Männern, die auf Ebbas Weg nach dem Medaillon suchten. Von Ihnen erfuhr sie, dass, wie das Tuch aussah, das Ebba getragen hatte. Sie erkundigte sich bei Victor ob er das Tuch entgegengenommen habe, als sie wieder ins Schloss trat. Er hatte das Tuch zur Reparatur weitergegeben. Also ging Elin in das Zimmer, tat, als wolle sie nur einen heißen Stein bringen und sah das Tuch in einem Korb liegen. Schnell nahm sie das Schmuckstück, das sich darin verhakt hatte, und verschwand. Doch Olof erwischte sie mit dem Medaillon und war überzeugt, damit den Dieb erwischt zu haben. Sie konnte sie ihm entwinden und stieß kurz darauf mit der Königin zusammen. Ihr erzählte sie dann die Geschichte und die Königin glaubte ihr und nahm sie mit nach Stockholm. . Für die Königin war sie Botin für den Frieden…

Elin musste noch viel lernen, wie man sich z. B. bei Tisch benahm. Reiten musste sie lernen. Und sie lernte Henry de Vaincourt kennen. Mit ihm hatte sie immer Streit, weil er sie so von oben herab behandelte. Na ja, er war ein französischer Adeliger und sie nur eine Scheuermagd. Aber Elin war nicht auf den Mund gefallen…

Wie wird es Elin weiter im Schloss ergehen? Wird die Königin sie weiterhin gut behandeln? Wird sich aufklären, woran der Gast der Königin, der im Haus des Botschafters krank wurde, gestorben ist? Oder wird Elin ihren Verdacht für sich behalten müssen? Dies alles liest man in diesem Buch.

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es war mutig von Elin, das Medaillon zu suchen, an einem Ort, an dem sie gar nichts zu suchen hatte.  Teilweise war das Buch auch spannend. Aber dies war es insgesamt nur mäßig. Ein Unterhaltungsroman so für zwischendurch, nicht uninteressant aber auch nicht superspannend. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Im Großen und Ganzen hat es mir ganz gut gefallen. Dafür gibt es von mir drei Sterne.