Rezension

Von Hexen und Jägern

Witches & Hunters -

Witches & Hunters
von Janina Schneider-Tidigk

Bewertet mit 4 Sternen

Bei „Witches & Hunters“ handelt es sich um ein schönes Romantasy-Buch, dass die Herzen von Romance-Liebhabern höherschlagen lässt. Für mich persönlich fehlte etwas Action, aber es war trotzdem eine unterhaltsame Geschichte, die mich allerdings nicht immer ganz so fesseln konnte.

Cataleya ist eine Hexe und lebt in Ashland, der Stadt, die auch der Sitz einer der gefürchtetsten Jägerfamilie, den Archers, ist. Dabei ist sie ausgerechnet mit dem Sohn des Oberhauptes zusammen. Während Alistair nichts von Cats wahrer Identität weiß, ist sie bestens im Bilde über ihn. Doch ihr Geheimnis wird offenbart und Alistair muss sich entscheiden, ob er den Prinzipien seiner Familie treu bleibt.

Zusätzlich taucht ein böser Hexer in der Stadt auf und bedroht Cats sowie das Leben der normalen Stadtbewohner. Somit bleibt den Archers nichts übrig, als mit Cats Zirkel zusammenzuarbeiten.

Die Handlung dreht sich hier oft um Cat und Alistair, sowie darum, wie ihre Zirkelmitglieder darauf reagieren, dass Cat den Archers vertraut. Dabei sind hier eigentlich immer nur die drei Brüder, Alistair, Aiden und Alan, involviert, der Vater und die anderen Jäger bleiben im Hintergrund. Erzählt wird aus Cats und Alistairs Perspektive, wodurch man gut über die Gefühlswelten und Einstellungen der beiden informiert ist. Es gibt mal hier und dort einen Angriff von einer Hexe, die mit dem Hexer James zusammenarbeitet, aber ein Schlachtplan, wie man James aufhalten könnte, wird hier erst ganz am Schluss erarbeitet, als die Dinge wirklich schlecht laufen.

Somit liegt der Fokus eher auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und man lernt den Zirkel sehr gut kennen. Die Geschichte bleibt zwar unterhaltsam, aber die große Spannung hat mir hier gefehlt. Ich fand es recht seltsam, dass James sein Ding durchzieht und Cat immer alle rettet, aber nie selbst aktiv wird.

Was man der Geschichte übrigens sehr anmerkt ist, wie sehr die Autorin Serien wie „The Vampire Diaries“ mag, denn die Handlung ist sehr im Stil von solchen Serien. Was hier aber nicht als Kritik gemeint ist, sondern es erstellt eine besondere Atmosphäre.

Somit haben wir hier ein schönes Romantasy-Buch, dass eher ruhig verläuft, am Ende einen guten Endkampf aufweist und in Sachen Romance punktet. Für mich daher eher weniger geeignet, aber für Romantasy-Fans eine gute Empfehlung.