Rezension

War okay, aber nichts besonderes

The Elite - Kiera Cass

The Elite
von Kiera Cass

Bewertet mit 3 Sternen

Begonnen hat die Selection mit 35 Mädchen, die um die Liebe von Prinz Maxon gekämpft haben. Nun sind noch sechs Mädchen übrig und der Kampf um das Herz von Maxon ist härter denn je. Während die anderen fünf genau wissen was sie wollen, ist America immer noch unentschlossen wen sie liebt und ob sie Prinzessin werden kann..

"The Elite" ist der zweite Band der Selection Trilogie von Kiera Cass und ließ sich wie der erste Band leicht lesen, was nicht zuletzt an Kiera Cass' wirklich angenehmen Schreibstil lag. Wie auch schon in "The Selction" kam auch im zweiten Band ein wenig Bachelor Stimmung rüber. Es sind zwar nur noch sechs Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon kämpfen, aber Zickenkrieg gab es immer noch genug! Dieser war aber überhaupt nicht nervig und übertrieben, sondern wirklich amüsant!

Mit America, der Protagonistin war ich in diesem zweiten Band nicht zufrieden, weil sie einfach zu unentschlossen war. Mit Aspen's Auftauchen im Palast sind auch America's Gefühle für ihre erste große Liebe zurückgekommen und immer wenn Maxon sie mal enttäuscht, dann schreibt sie diesen sofort ab und plant ihr Leben mit Aspen. Wenn mit Maxon allerdings alles rund läuft, dann verschwendet die Gute keinen einzigen Gedanken an Aspen. Und diese Szenerie wiederholte sich nicht nur einmal..

Und wenn America sich mal ihrer Gefühle für Maxon sicher zu sein schien, dann war da ja immer noch das Problem, dass America dann ja Prinzessin werden würde. Einerseits ist dies eine wirklich schwere Entscheidung und so gesehen auch nachvollziehbar, dass America sich da unsicher ist, aber mir ging es einfach nur auf die Nerven, dass America sich bei nichts sicher war.

Schade fand ich auch, dass nicht viel Spannendes passiert ist. Zwar tauchen auch in "The Elite" die Rebellen auf, aber die sind so harmlos, dass sie einfach nur überflüssig sind. Sie brechen im Laufe des Bandes häufiger in den Palast ein (wobei ich mich frage, wie schlecht so ein Palast eigentlich gesichert ist..), aber es passiert nie mehr, als dass sie Bücher stehlen, oder die Wände beschmieren. Absolut keine Bedrohung!

Fazit:
"The Elite" war ein unterhaltsamer zweiter Band, der sich wirklich gut lesen ließ. Allerdings hat es mich doch sehr gestört, dass die Protagonistin so unentschlossen ist und sie zu oft eine getroffene Entscheidung ändert, wenn sie mal eine trifft.. Auch die Bedrohung durch die Rebellen konnte mich nicht überzeugen. Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht und ich freue mich auf den dritten Band.