Rezension

Wenig Thrillereffekte

Hauchnah - Virna De Paul

Hauchnah
von Virna De Paul

Bewertet mit 3 Sternen

Erstmal gilt mein Dank an dieser Stelle Blogg dein Buch und Mira Taschenbuch dass sie mir dieses Ecemplar zur Verfügung gestellt haben. Falls ihr das Buch erwerben wollt, könnt ihr das natürlich unter dem Link tun, welcher euch bei der Quellenangabe auf die Homepages des Verlages führt.

Natalie ist Fotografin mit Leib und Seele, hat schon etliche der atemberaubensten Orte der Welt besucht und doch wird bald nichts mehr so sein, wie es einmal war. Natalie leidet an einer unheilbaren Krankheit, die sie nach und nach blind werden lässt, bis sich ihre Welt in völliger Dunkelheit befindet.

 Bei einem ihrer letzten Ausflüge, bei welchem sie ihre Kamera ausgiebig in Aktion bringt, macht sie Fotos, die sie noch in große Gefahr bringen sollen. Diese Fotos sind der Hinweis auf ein Verbrechen, in welches sie unfreiwillig hineingezogen wird, als sie ins Visier des Mörders gerät, wobei dieser sogar in ihre Wohnung eindringt.
Um sie zu schützen, wird der Specialagent Liam McKenzie - kurz Mac - an ihre Seite gestellt. Schnell fühlt sie sich zu ihm hingezogen und doch geht sie auf Distanz, immerhin würde jemand wie er, sich nie auf jemanden wie sie einlassen: Eine Blinde.
Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich recht flüssig und das Buch an sich erhält von jedem ein bisschen: Eine "kranke" Protagonistin, welche sich in den Mann verliebt, der sie beschützen soll, ein Mörder, welcher die Protagonistin beseitigen will, weil sie ihm in die Quere gekommen ist und ein wenig Eifersüchtelei, welche ich das eine oder andere Mal an bestimmten Stellen einfach nicht nachvollziehen konnte.
Der Thrilleranteil hat auch nicht den Effekt gehabt, den ich mir vielleicht gewünscht hätte und ich wusste schon nach etwa 150 Seiten, um wen es sich bei dem Täter handelt, auch wenn seine genauen Absichten erst weitaus weiter hinten erläutert werden.
Die Liebesgeschichte zwischen Natalie und Mac hat sich nur langsam entwickelt, auch wenn das hauptsächlich daran lag, dass sie der Meinung war, aufgrund ihrer Blindheit niemanden an sich heranlassen zu müssen oder dürfen, gerade einen Mann wie Mac nicht. 
Aufgrund ihrer Blindheit geriet einiges in den Hintergrund, was ich persönlich vielleicht in den Vordergrund gestellt hätte, aber dennoch haben sich beide ihr Happy End hart erkämpft und verdient.
Mein Fazit ist also, dass das Buch mir eine gute Unterhaltung für zwischendurch beschert hat, auch wenn ich mir ein wenig mehr Thrillerelemente gewünscht hätte.