Rezension

Weniger super: Superdaddy

Superdaddy - Sören Sieg

Superdaddy
von Sören Sieg

Bewertet mit 2 Sternen

Überforderter Familienvater - nur bedingt komisch.

Philipp Kirschbaum-Vahrenholz, als Comedian arbeitender 3fach-Vater versucht, irgendwie den Spagat zwischen Familie und Beruf zu schaffen. An seiner Seite seine mMn unsympathisch rüberkommende Frau Charlotte, bei der er wenig Rückhalt findet, denn sie scheint nur an sich selbst und ihre Karriere zu denken und die Bedürfnisse ihrer Sprösslinge und ihres Gatten erfolgreich zu verdrängen. Wir lesen von Höhen und Tiefen sowohl im Familienleben als auch in Philipps Beruf. Es war nervend. Philipp generell, da er das auf Dauer trotz allen Scheiterns unverändert durchzuziehen versucht, Charlotte wegen ihrer Ignoranz und die Kinder, da sie verzogen wegen jeder klitzekleinen Kleinigkeit Papas sofortige Anwesenheit/Unterstützung einzufordern versuchen. Die durchaus locker und flockig geschriebene Geschichte selbst läßt sich zwar ganz unterhaltsam weglesen, konnte meinen Anspruch an unterhaltsame Lektüre aber leider nur in sehr geringem Maß erfüllen und wurde mir spätestens nach der Hälfte des Buches zu langweilig. Was Philipp an seiner Charlotte fand und warum diese sich die 3 Kinder zugelegt hat, ist und bleibt mir ein Rätsel. Ich habe dann irgendwann den restlichen Text nur noch überflogen