Rezension

Wie der Zufall es so will...

Lavendeltage in der Auberge de Lilly -

Lavendeltage in der Auberge de Lilly
von Marion Stieglitz

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

„Helen ist alles andere als begeistert, als ihr Freund Leo sie kurz vor einer wichtigen Präsentation in einen Spontanurlaub entführt. Und dann auch noch das: Nach einer Autopanne stranden sie im provenzalischen Hotel „Auberge de Lilly“. Als Helen hier jedoch ihre Liebe zur Verarbeitung von Lavendel entdeckt, werden alte Träume in ihr wach. Der verwaiste Lavendelladen im Nachbardorf scheint da wie ein Wink des Schicksals. Nur Leo findet keinen Gefallen an der Idee oder – anders als Helen – an dem Ladenbesitzer Marcel.“

 

Autorin Marion Stieglitz hat den Roman „Lavendeltage in der Auberge de Lilly“ geschrieben und allein der Titel klingt doch schon wie ein duftendes Macaron. 

Ihre Geschichte um Helen liest sich flüssig und leicht weg. Dieses Buch schafft man super an einem Nachmittag und kann dabei noch problemlos wegträumen. Die Geschichte um Helens Lavendel-Leidenschaft ziehen sich wallend durch das gesamte Buch und ergibt einen schönen Rahmen. Die Idee mit dem Laden ist zwar wirklich mehr als Zufall aber solche Dinge passieren nunmal auch im richtigen Leben. Helen war zur richtigen Zeit am richtigen Ort....genau wie das Treffen auf Marcel. Alles sollte so sein und fügt sich, hier und da ein wenig kitschig schön, zusammen. Ein paar Dinge kann man vorhersehen, ein paar Parts werden überraschen aber im Großen und Ganzen liest man die Geschichte einfach in einem Rutsch und genießt. 

Dieser Roman zählt für mich in die Kategorie „Lesen und über nichts weiter darüber nachdenken - einfach laufen lassen“. Marion Stieglitz nimmt uns Leser wunderbar an die Hand, ihre Protagonisten sind emotional, realitätsnah und die Landschaftsbeschreibungen runden das Gesamtbild wirklich wunderbar ab. Harmonisch und leicht sind hier für mich die passenden Wörter und deshalb gibt es auch 4 von 5 Sterne von mir.