Rezension

Wieder ein toller Picoult

Die Spuren meiner Mutter
von Jodi Picoult

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext 
Mitreißend und berührend: Eine Tochter auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter 

Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter. Alice Metcalf verschwand zehn Jahre zuvor spurlos nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire, bei dem eine Tierpflegerin ums Leben kam. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat als Medium der Polizei beim Aufspüren von vermissten Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen machen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil ausfindig, der damals als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Mit Hilfe von Alices Tagebuch, den damaligen Polizeiakten und Serenitys übersinnlichen Fähigkeiten begibt sich das kuriose Trio auf eine spannende und tief bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung. 

Die Autorin 
Jodi Picoult, geboren 1967 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste waren. Die Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa 2003 mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und zahlreichen Tieren in Hanover, New Hampshire. "Die Spuren meiner Mutter" ist nach dem Weltbestseller "Bis ans Ende der Geschichte" ihr zweiter Roman bei C. Bertelsmann. 

Meine Meinung 

Story 
Jenna, 13 Jahre ist auf der Suche nach ihrer Mutter Alice. 
Die ist, seit Jenna 3 Jahre alt war, nach einem Unfall im Elefantenreservat plötzlich und rätselhaft verschwunden. Auch ihre Großmutter, bei der Jenna aufwächst, will ihr nicht sagen, was einst geschehen ist. Und so macht sich das überaus intelligente Mädchen auf die Suche. Hilfe findet sie in dem meist betrunkenen Privatdetektiv Vergil Stanhope und Serenity Jones ein Medium ohne mediale Kräfte. Das seltsame Trio geht auf die Suche und stößt dabei auf immer neue Rätsel. Für Vergil und Serenity ist.die Suche aber auch eine Suche nach dem, was sie im Leben verloren haben. 

Schreibstil 
Das Buch ist einfach zu lesen und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Trotz des schicksalhaften Themas schwingt auch eine Prise Humor mit. Insbesondere, wenn die Geschichte aus der Sicht von Jenna erzählt wird, kommt man oft ins Schmunzeln. 

Charaktere 
Mit Vergil, Serenity und Jena kann man sich schnell anfreunden. Vom Leben enttäuscht, versuchen insbesondere Vergil und Serenity ihr Leben zu meistern. Neben den menschlichen Charakteren sind es die Elefanten, die die Geschichte bereichern. Mal traurig, mal ergreifend, sie machen einen Großteil der Geschichte aus. 

Mein Fazit 

Jodi Picoult ist es gelungen ein ernstes Thema, die weltweite Jagt auf Elefanten, mit einer herzzerreißenden Geschichte zu verknüpfen. Sympathische Charaktere, eine stimmige Geschichte und viel Wissenswertes über Elefanten, sowie ein Ende mit Knalleffekt machen die Geschichte absolut lesenswert und das lesen zu einem Vergnügen. 
Ich vergebe volle fünf von fünf Leseratten/Sternen und eine absolute Leseempfehlung.