Rezension

würdiges Ende um den Bund der Stare.

Starling Nights 2 -

Starling Nights 2
von Merit Niemeitz

Bewertet mit 5 Sternen

Starling Nights Im Glanz der Ewigkeit ist die Geschichte von Ashton und Zoe und eine Geschichte von Liebe, Leid und Hoffnung. Hoffnung auf die Erschaffung eines neuen Artefaktes für das ewige Dasein des Bund der Stare.

Im ersten Teil war Ash immer der dunkle, harte und sorglose Typ. Respektlos, fast schon gewissenlos an den Seelen der Menschen seinen Rausch suchend. Kaum Gefühle zulassend und anderen gegenüber teilweise absolut gefühllos.
Jetzt in Band 2 erfahren wir so viel über Ash, dass es einen beim Lesen Gänsehaut verursacht. Er hatte Heaven so sehr geliebt und hat sie für immer verloren. Dies erklärt zusammen mit seiner Familiengeschichte sein gesamtes Verhalten, sein Art und seine Gefühle anderen gegenüber. Ja, Ashton wird richtig sympathisch und wirkt nicht mehr so dunkel.

Zoe lernen wir auch besser kennen. Erfahren von ihren Gefühl ’nicht genug sein‘ und ihrem Wunsch doch einfach nur so wie sie ist geliebt zu werden. Aber sie ist nicht nur diese gefühlvolle junge Frau. Nein, ist verletzt von ihrer Familie und Ashton. Neben dieser Verletztheit zeigt sie Wut auf sich und ihre Gefühle zu Ash, seiner Nähe welche sie so gar nicht will, aber ertragen muss….

Worum es geht

Ashton bekommt von seinem Vater den Auftrag, fast schon den Befehl sich den restlichen Gefühlen von Zoe zum Nutzen zumachen. Sie soll sich freiwillig und ohne zutun von Ashtons Fähigkeiten sich in ihn verlieben so dem Bund der Stare wieder zu ewigen Leben verhelfen.
Gar nicht so einfach für einen Typen wie Ash, der sich immer genommen hat was er wollte. Schwer für Zoe, die diese Gefühle die Ash noch immer in ihr auslöst, seine Nähe und eigentlich Alles nicht ertragen kann.
Beide können ihre Gefühle zum Teil nicht erklären, dennoch entsteht eine Dynamik an Gefühlen und Aufarbeitung die so viel Licht hat und lange Schatten wirft.
Was ist Liebe und welchen Wert hat sie wenn die die Ewigkeit des Seins geben könnte?

Alles in allem fand ich den zweiten Band anders. Nicht ganz so düster wie den ersten aber auf seine Weise ergreifender und bewegender. Der detaillierter beschreibende Schreibstil der Autorin war wieder beeindruckend und so wurde es niemals langweilig oder oberflächlich. Es ist ein würdiges Ende der Dilogie um den Bund der Stare.