Rezension

Zauberhafter Roman

Eine Teestube zum Verlieben (Liebe) - Nadin Maari

Eine Teestube zum Verlieben (Liebe)
von Nadin Maari

Ein zauberhafter Roman

"Mit süßer Intuition kreiert Miela Ladur die zauberhaftesten Gebäckstücke für ein Lifestyle-Magazin. Doch eines Tages wird ihre heile Welt erschüttert, als sie ihren Freund Nils bei einem Seitensprung beobachtet.

Zusammen mit ihren bunten Macarons wagt Miela einen Neuanfang – in der altmodischen Teestube Teetässchen, die in einem entzückenden Hofgarten, mitten in einem hippen Berliner Altstadtviertel, auf Gäste wartet. Gemeinsam mit Assa, ihres Zeichens Teepsychologin, erweckt Miela dank eines Adventsmarktes voller Winterromantik die Läden des Hofgartens aus ihrem Schlummer. Ihr Macaron-Adventskalender lässt die Gästeherzen dahinschmelzen – vor allem das des smarten Architekten Henrik.

Allerdings läuft der Mietvertrag des Teetässchens pünktlich zu Weihnachten aus und auch Nils klopft wieder an Mielas Herz ..." - soweit der Klappentext

Nadin Maari ist das Pseudonym der Autorin Nadin Hardwiger. Sie wurde in Deutschland geboren, wuchs allerdings in Österreich auf und lebt heute mit ihrer eigenen Familie wieder in Deutschland. Sie arbeitet als Beraterin für ein IT-Unternehmen, doch die Sprache der Programmierung genügt ihr nicht. Begeistert stöbert sie nach Worten, ersinnt Figuren und webt Geschichten – am liebsten mit einem Glitzerkörnchen Magie und Glücks-Ende. (Quelle: amazon)

Schon das wunderschön gestaltete Cover entführt die Leserin in die Teestube "Teetässchen", ein Cover, das mir sofort auffiel und, soviel vorweg, es hat mich nicht enttäuscht.

Nadin Maari schreibt einen flüssigen Stil, der eine wunderbare Leichtigkeit ausstrahlt. Die Protagonisten sind liebevoll und detailliert gezeichnet und, mit zwei Ausnahmen, ausgesprochen sympathisch. Miela, die mit Leib und Seele leidenschaftliche Bäckerin oder besser Konditorin ist, Assa, die Teepsychologin, die mit einem Glas Tee die Menschen verändert, aber auch alle anderen Figuren möchte man am liebsten kennen lernen.

Die Geschichte ist nachvollziehbar erzählt, natürlich geht nicht alles glatt, aber es gibt eben auch Wendungen, mit denen nicht gerechnet werden konnte.

Die Kapitelüberschriften sind zusätzlich jeweils mit einem Buchstaben gekennzeichnet. Im Zusammenhang ergeben sie drei Wörter, die von nicht unerheblicher Bedeutung für den Roman sind. Außerdem werden unter jeder Überschrift Zutaten für Macarons-Füllungen verraten, sie hören sich köstlich  und machen Appetit auf ein Probehäppchen. Rezepte am Ende des Buches ergänzen diesen Roman perfekt.

Fazit: ein zauberhafter Roman, insbesondere für den Dezember.