Rezension

Zu kurz - zu viel Leseprobe

Plätzchen unter dem Mistelzweig - Abby Clements

Plätzchen unter dem Mistelzweig
von Abby Clements

Bewertet mit 2.5 Sternen

Das Problem von ebooks ist – man sieht nicht wie dick sie sind und einen Klappentext hat man auch nicht. Und genau das ist mir hier zum Verhängnis geworden.
Mir wurde beim Lesen schon schnell klar, daß es sich hier eher um eine Kurzgeschichte handeln muß, weil die Prozentzahl ziemlich schnell fortschritt. Aber bei 45% war die Geschichte auch schon rum – ich aber noch gar nicht auf ein Ende eingestellt gewesen! (Auf meinem Handy ist die Position witzigerweise bei 60% – ist aber auch nicht viel besser).
Es folgen noch zwei Rezepte und der Rest wird durch eine Leseprobe von Ein Kuss unter dem Mistelzweig belegt.

Aber nun zu der eigentlichen Geschichte:
Ein Backwettbewerb in einem kleinen Dörfchen und mehrere Bewohner werfen sich ins Zeug, um zu gewinnen. So kommen auf den wenigen Seiten viel zu viele Personen vor, die entsprechend kurz abgehandelt wurden und damit sehr blaß blieben.
Zudem ist die Geschichte leider sehr vorhersehbar, an manchen Stellen recht unglaubwürdig (warum sollte ein so berühmter Konditor ausgerechnet in so einem kleinen Kaff Talente suchen?!) und auch nicht immer schlüssig – aber immerhin ist wenigstens ein bißchen weihnachtlicher Flair dabei und die Botschaft, die hier mit dem Ausgang des Backwettbewerbs vermittelt wird, ist auch Weihnachten definitiv würdig!

Vielleicht muss man erst das Buch Ein Kuss unter dem Mistelzweig von Abby Clements gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Rachel ist dort die Protagonistin und ich kann mir vorstellen, daß die anderen Figuren dort auch vorkommen.

Fazit: Unspektakuläre weihnachtliche Kurzgeschichte (2,5 Sterne)