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Dass dieses Buch kein Krimi sondern ein Historienepos ist, merkt man recht schnell. Die Krimi-Elemente findet man in ungefähr den letzten 10% des Buches, wobei man sich teilweise an andere Link-Krimis erinnert fühlt (Spoiler: schwerverletzter Mann, für den keine Hilfe gerufen werden kann - "Die Betrogene").
Ein schon älteres Ehepaar macht sich von Glasgow aus auf eine Reise nach Amsterdam.
Stella ist gläubige und praktizierende Katholikin und war Lehrerin. Gerry ist Architekt mit einer Professur an der Universität in Glasgow. Er steht Religion und Kirche eher distanziert gegenüber. Sie hat ihm die Reise zu Weihnachten geschenkt.
Seit vielen Jahren lebt Jenna Williams ohne ihre eineiige Zwillingsschwester. Sie soll im Süden Koreas im Meer ertrunken sein. Jenna, halb Südkoreanerin, halb Afroamerikanerin glaubt nicht daran. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Politik Nordkoreas, lernt den dortigen Dialekt und entwickelt eigene Lösungen in der Frage mit dem Umgang des Diktators.
"Ist es ein Wunder, dass ich verrückt wurde, nachdem ich in mein dunkles Herz geblickt hatte?"
Nachdem ich vorwiegend Thriller lese, habe ich mir mal wieder ein Buch von CL gegönnt und wurde - wie meistens - nicht enttäuscht. Es ist eine wirklich gute Geschichte, die z. T. in Rückblenden erzählt wird und die Umstände der Zeit um 1940 in London beschreibt. Hier wurde eine der handelden Personen mit vielen anderen Kindern aufs Land geschickt.
Die Säulen der Erde war mein erster Roman des Autors Ken Follett.
Dieser Roman hat mich mit einer Leidenschaft gepackt, dass ich die circa 1200 Seiten schnell weggelesen habe und traurig war als ich das Buch beendet hatte.
Das Geniale an Autoren wie Charlotte Link ist,daß sie sich in kein Klischee pressen lassen. Klar,sie feiert Ihre größten Auflagenerfolge aktuell sicher mit Psycho-Thrillern,wie "Das andere Kind". Aber selbst dort,wo sie meisterhaft die Abgründe der menschlichen Seele aufdeckt,erkennt man ihre tiefe Liebe und den Glauben an das Gute im Menschen.
