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"[...] und die Welt dreht sich immer weiter, denn das tut sie immer. Sie dreht sich sogar dann, wenn es unmöglich sein müsste, wenn alles so unerträglich ist, dass man meint, nicht mehr weiterleben zu können. Aber das ist der Welt egal. Ein Herz hört nicht auf zu schlagen, auch wenn es nach menschlichem Ermessen eigentlich stillstehen müsste. Und der Mensch hört nicht auf zu atmen."
"Es bleibt dabei: Der Tod ist die Anwesenheit der Abwesenheit. Wer auf ihn wartet, stellt fest, dass er noch nicht eingetroffen ist. Und ist er schließlich eingetroffen, dann ist für die Hinterbliebenen die Abwesenheit des Gestorbenen permanent anwesend. Der leere Stuhl am Tisch trägt nach dem Tod mehr Gewicht, als zu den Zeiten, da noch jemand auf ihm gesessen hat."
"Die Zeit ist so ungreifbar, so flüchtig geworden - der Tag wird zur Nacht, und die Nacht wird wieder Tag. Rätselhafte dunkle und helle Felder blitzen auf und verschmelzen zu einer Abfolge von glimmenden Bildern, die flackern und funkeln - locken und verführen -, bis ich nicht mehr unterscheiden kann, was real und was Illusion ist.
"Die Welt ist mehr als ihr äußerer Schein. Du weißt das natürlich, denn du liest Geschichten. Unter der Oberfläche sind eine Menge Dinge verborgen, die sich schimmernd hin und her bewegen. Aber nicht jeder glaubt daran. Viele Menschen glauben nur an das, was mit eigenen Augen sehen können. Aber wir wissen es besser."
["Herz aus Eis" // Anne Ursu // S.74]
"Und dann regnete es Wörter.Jedes dieser Wörter war wie ein Hagelkorn, manche groß wie Hühnereier.
[...] Als die Sonne durch die Wolken brach und Wind die Wolken vertrieb, schmolzen die Wörter auf dem dampfenden Asphalt.
Ein einziges war heil geblieben und glitzerte im Sonnenlicht. Es bestand aus drei Buchstaben. TOD."
[“Der Mädchenmaler“ // Monika Feth //S.8]
"Als ich die Schmuckstücke aufsammeln wollte, schloss sich M. Bernards Hand wie ein Schraubstock um mein Handgelenk. Erschrocken schaute ich zu ihm auf. Langsam ließ er mich los. "Denk immer daran, Sophia, wenn du nicht mehr zu schätzen weißt, was ich dir biete, wird dir alles genommen. "Ich werde daran denken.“Es war, als würde ein silbernes Netz enger
um mich gezogen."
"Die Einzelheiten gehen mich nichts an. Sie haben mich nicht zu interessieren. Mein Job ist es, einen Auftrag zu erledigen und anschließend wieder zu verschwinden. Man teilt mir eine Aufgabe zu. Ich brauche nicht zu denken. Ich habe zu handeln."
["Boy Nobody" // Allen Zadoff // S.29]
Erster Satz:
Es ist ein Rawlings Composite.
"Aber der große Vorteil ist, dass ich den Feuerstein trage. Immer wieder hat man mir gesagt, dass es eine große Ehre ist, die Gott lediglich einmal in hundert Jahren jemandem zuteilwerden lässt, ein Zeichen, dass ich zu Höherem bestimmt bin. Aber gerade in letzter Zeit ist mir immer wieder klar geworden, wie wenig ich über diesen Stein weiß.
"“Weißt du, was Leonard Cohen zu diesem Thema sagt, Ethan?” [...]
“Es gibt einen Riss in allem.”
“Sehr hilfreich.”
“Ja, das ist es.” Sie legte mir wieder eine Hand auf die Schulter. “Es gibt einen Riss in allem. Doch nur so kommt das Licht herein.”"
[”Eighteen Moons” // Garcia, Stohl // S.. 128]
"Der Planet ist ein gebrochener Knochen, der nicht mehr teilen kann, zersplittert in tausend Bruchstücke, die man verklebt hat. Wir sind zerstört und rekonstruiert worden, bekommen tagtäglich zu hören, dass wir so funktionieren sollen wie früher. Doch das ist eine Lüge, alles ist eine Lüge, jeder Mensch jeder Ort jedes Ding jede Idee ist eine Lüge.
"Er vesuchte die ernste Miene zu bewahren, aber es gelang ihm nicht. "Du bist voller Widersprüche, Miss Walace."
Ich sah mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ihm hoch.
"Ich bin eine Frau. Das ist Teil meiner Tätigungsbeschreibung, Mr. Maxfield."
["Einfach. Liebe." // Tammara Webber // S.316]
Erster Satz:
Vor jenem Abend war mir Lucas noch nie aufgefallen.
"Immer wenn sie die Sterne betrachtete, schien etwas an ihrem Geist zu zupfen., etwas, das sie drängte dort mehr als nur Sterne zu sehen, Logik in das Chaos des Firmaments zu bringen, ein größeres Bild daraus zu formen. Doch diese Logik
"Tom wirkte plötzlich erschöpft. "Ich weiß genug darüber. Ich bin ein EOD, ein taktischer und technischer Sprengstoffexperte."
"Was heißt das?", wollte Ellie wissen.
"Das heißt", sagte Tom Eden, "Ich bin der Typ, den sie vorschicken, um dafür zu sorgen, dass die Bomben nicht hochgehen."
"Dann hast du ganz schön Mist gebaut, Tom", sagte Ellie und fing an zu weinen."
"Immer wenn du Halva isst, dann sollst du an mich denken. An mich und daran, wer du bist und wo du herkomst. Du darfst das nie vergessen, vor allen Dingen,weil du von morgen an überall eine Fremde sein wirst. Wenn du Halva ist, dann denk an Teheran."
[”Halva, meine Süße” // Ellen Alpsten // S. 19]
"Ich höre ihre Stimmen im Wind. Im fließenden Wasser. Im Rascheln der Blätter. Gleichgültig, was ich träume, sie sind da. Sie verstecken sich unter der Oberfläche. Beobachten. Warten. Die Welt meiner Träume wird immer kälter. Die Sonne im Traum geht immer unter. Und wenn die Sterne aufgehen, muss ich weglaufen..."
["Frostblüte" // Zoe Marriott // S. 38]
"Die Wahrheit ist, dass ich auf meinem inneren Monitor so viele leuchtende, glitzernde, schimmernde, flauschige und pastellene Farben sehe, dass mir das genügt. Die Wirklichkeit ist sowieso blass dagegen. Warum also sollte ich mich um glänzendes Haar oder schöne Stoffe kümmern?"
[”Der Geschmack von Sommerregen” // Julie Leuze // S. 33]
"Bunte Lichtblitze tanzen hinter meinen Lidern. Wie kann man diese Riesenlampe mit der Sonne vergleichen? Hier ist nichts echt. Alles ist kaputt. Zerbrochen.
Wie das Licht.
Wie ich.
Ich habe nie darüber nachgedacht, wie wichtig der Himmel für mich ist, und jetzt hab ich keinen mehr. Ich bin von Wänden umgeben. Ich habe eine Kiste gegen die andere getauscht."
"Aber er war nicht Noah. Er war Jude und Claire und Rachel und tot. Ich sah sie alle, eine Parade von Leichen unter mir, Totenblässe und Blut in Irrsinnsstaub. Die Erinnerung fuhr wie eine Sichel durch meinen Verstand und ließ eine leuchtende, erbarmungslose Klarheit zurück. Zwölf Eisentüren schlugen zu.
[...]
Und da war Angst vor der Dunkelheit.
Aber nicht meine."
"Wenn sich Menschen übers Sterben unterhalten, sprechen sie oft über die letzten Bilder, die man vor Augen hat. Über den letzten Gedanken. Die letzte Erinnerung.
"Miss Morphina wiegt mich sanft im Arm und beschützt mich vor der roten Beete. Sie jagt mir eine Dosis künstlichen Himmel durch die Adern, ich werde zu einem Vogel aus Watte. Der Schmerz vergeht, mein Körper zerfällt aufs Angenehmste in seine Einzelteile. [...] Ich bin das Bett, meine Haut ist das Laken.