Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
"Innerhalb der Kamera beschränkt sich dieWelt auf das, was du im Sucher sehen kannst. Wenn dir das nicht gefällt, kannst du es
ändern. [...] Du sagst einfach, Tschüss Welt, Zeit zu gehen. Ein bisschen wie sterben, nur nicht so endgültig.Deshalb filme ich so gern."
[“Die Geschwister Gadsby“ // Natasha Farrant // S. 183]
"Wieso, frage ich mich, braucht es eigentlich einen Behinderten, um etwas ganz Normales zu tun? [...] Und wieso fällt es den 'normalen' Menschen so schwer, über ihren eigenen Schatten zu springen? Sind vielleicht gerade diejenigen, die sich für normal halten, am Ende die behinderten?"
["Ficken sag ich selten" // Olaf Blumberg // S. 183]
"Der Tonfall, in dem die vertrauten Geschichten erzählt wurden, beruhigte ihn jedes Mal. Wieso konnte das Leben nicht immer so geordnet sein? Stattdessen war es wie eine verhedderte Angelleine, voller unsichtbarer Knoten und Verknüpfungen."
["Der Dämonenkönig" // Cinda Williams Chima // S. 391]
"Das war der Moment. Das Ende von Davor und der Anfang von Danach. Jetzt hatte ich ein neues Bild für separieren."
["Der Anfang von Danach" // Jennifer Castle // S.18]
Erster Satz:
Jeder, der was echt Beschissenes erlebt hat,wird es bestätigen: Von dem Moment an scheidet sich alles in das Davor und das Danach.
"Aber Moritz lacht nicht. Er dreht sich auch nicht weg, sondern schaut mich mit seinen bunten Augen an. So liegen wir da. Was die anderen machen, zählt nicht mehr. Es gibt nur noch Moritz und mich. Manjamoritz. Moritzmanja."
["High Love" // M. Ottenschläger // S. 19]
Erster Satz:
"Willste?"
«Als sie wieder mal mich und alle diese Musikertypen in einen Topf warf, fragte ich sie, in welcher Reihenfolge sie uns liebte und sie antwortete lächelnd: "In alphabetischer." Damals lächelte ich auch.
"Manchmal kam es Allie so vor, als ob man sie rein zufällig aus ihrer 08/15-Welt herausgehobenund mitten in das Leben eines anderen verpflanzt hätte. Ein Leben, in dem es ständig “Jeder gegen jeden“ hieß. [...] Doch sie lernte allmählich, wem sie vertrauen konnte."
[“Night School 02 // Daugherty // S.29]
Erster Satz:
"Isabelle, ich brauche Hilfe!"
"Solange ich denken kann, habe ich mit dem Mond gesprochen. Ihn um Rat gefragt. Sein blasser Schimmer, seine kraterübersäte Oberfläche und sein Ab- und Zunehmen haben etwas sehr Spirituelles an sich. Er sieht jeden Abend anders aus und ist immer noch derselbe. Und er ist immer da."
["Schmetterlinge im Gepäck" // Stephanie Perkins // S. 128]
"[...] manchmal verblüfft es mich, dass wir den Versuch wagen. Nach allem, was sie uns angetan haben [...], sollte man doch glauben, dass uns so etwas wie Liebe und Hoffnung inzwischen ausgetrieben wurde. Aber das ist nicht der Fall. Die Skaa verlieben sich immer noch. Sie versuchen immer noch Familien zu gründen, und sie kämpfen immer noch."
"Sie konnte nichts dafür, wie sie war. Sie hatte nichts damit zu tun. Wenn man sie vor die Wahl gestellt hätte, hätte sie sich ganz bestimmt nicht dafür entschieden. Lunarierin. Cyborg. Flüchtlig. Gesetzlose. Ausgestoßene."
["Wie Blut so rot" // Marissa Meyer // S. 308]
"Die Außenwelt ist eine Welt zu viel. Eine Welt, in der ich mich nicht mehr auskenne, obwohl ich noch vor wenigen Stunden mitten in ihr lebte. Sie ist zu prall, zu durcheinander, viel zu viel von allem."
[“Was ich dich träumen lasse“ // Franziska Moll // S. 68]
Erster Satz:
Wie schön er ist.
«Ein Strom kühler Luft drang in das Zimmer zusammen mit dem Donnern des Meeres in der Ferne, einem Bassorchester zur Begleitung Chopins. Ich sah, wie sich das Kaminfeuer auf ihren Gesichtern spiegelte und wusste, dass mir vergeben, dass der Streit bereits vergessen war. Was ich damals nicht wusste, war, dass dies einer der glücklichsten Momente in meinem Leben war.
«Magie wird uns nicht retten. Die Macht, die notwendig wäre, um einen Zauber dieses Ausmaßes zu bewirken, würde uns zerstören. Die einzige Hoffnung... ist die Hoffnung. [...] Man braucht keine Symbole dafür - die Hoffnung ist im Herzen oder nirgendwo. Und in deinem Herzen, Kind, war sie stärker, als ich es jemals erlebt habe.»
«Wir blieben beide stumm. Das gegenseitige Verständnis hatte den Druck weggenommen: Wir mochten und hassten einander. Es gab nichts, was wir dagegen tun konnten. Einer von uns würde gewinnen, das Leben des Verlierers wäre ruiniert. Und egal, wie sehr wir versuchten, uns vom Gegenteil zu überzeugen: Vergebung wäre unmöglich.»
«Ich habe mich einzig aus dem Grund auf den Weg gemacht, um dir dies zu sagen, damit es dich heilen möge. Du musst mir zuhören. [...] Du schreibst die Geschichte deines Lebens nicht mit Worten[...]. Du schreibst sie mit Taten. Es ist nicht wichtig, was du denkst. Wichtig ist nur, was du tust.»
[aus Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness und Siobhan Dowd; S. 202]
«Wie vorhin schon fiel ihm plötzlich das Atmen schwer. Klaustrophobie. Es war, als würde die ganze Welt auf diesem Keller lasten, mit jeder Minute schwerer auf die Mauern drücken und sie alle früher oder später unter sich begraben. Was sie für einen Zufluchtsort gehalten hatten, war in Wirklichkeit eine Falle. Kein Zufall, hämmerte es in seinem Bewusstsein. Niemals.
«Wieder blitzte eine Qualle auf, aber diesmal erlosch das Licht nicht. Ein gelber Schein, der auf dem Wasser tanzte. Seine Leuchtkraft schien auch ihre Gefährten anzustacheln. Immer mehr Körper glühten auf und aus den Funken wurde ein gleichmäßiges Strahlen: gelb, rosa, dunkelrot und türkis.
«In dieser Nacht erzählte mir Michail, er glaube, das Leben gestehe jedem von uns wenige Momente reinen Glücks zu. Manchmal sind es nur Tage oder Wochen. Manchmal Jahre. Alles hängt von unserem Schicksal ab. Die Erinnerung an diese Momente begleiten uns für immer und wird zu einem Land des Gedächtnisses, in das wir im ganzen Leben umsonst zurückzukehren versuchen.
«Wir tasten einander mit den Augen ab - als wären wir zwei Tiere, die sich zum ersten Mal über den Weg laufen. [...] Nicht, dass ich noch nie einem Menschen begegnet wäre. Ich habe sie schon Dutzend Mal gesehen, wenn ich mit Mum und Tamra zum Einkaufen in der Stadt war. Die meiste Zeit über sehe ich sogar selbst wie ein Mensch aus, auch innerhalb der geheimen Siedlung unseres Rudels.
«Ich verstand den Rest des Satzes nicht mehr, denn plötzlich hörte ich drei kaum wahrnehmbare Worte. Worte, die Stücke aus meinem Herzen rissen. Auf Wiedersehen, Ethan. Dann waren sie fort, die Stimmen und auch das Mädchen. Verschwunden wie eine zerplatzte Seifenblase oder eine aufgeschleckte Zuckerwatte. Zeronnen wie der letzte schimmernde Hauch eines Traums.»