Buch

Wolfsbeute - Bernard Minier

Wolfsbeute

von Bernard Minier

Eine Frau verliert die Kontrolle über ihr Leben. Ein Stalker manipuliert mit perfiden Methoden Ein Kommissar kämpft mit den Schrecken der Vergangenheit

Wer ist Täter? Wer ist Opfer? Spiegel-Bestsellerautor Bernard Minier spielt mit den Vorstellungen des Lesers, entwirft das eiskalte Psychogramm eines Stalkers und zieht den Leser in eine Geschichte hinein, deren Facettenreichtum elektrisiert. Toulouse: Das Unheil beginnt mit einem verstörenden anonymen Brief eines vermeintlichen Selbstmörders. Zunächst glaubt Radio-Moderatorin Christine Steinmeyer an einen Irrläufer, der da in ihrem Briefkasten gelandet ist. Doch dann meldet sich in ihrer Live-Radiosendung ein Mann zu Wort, der Christine für den Tod eines Menschen verantwortlich macht. Zeitgleich erhält Kommissar Martin Servaz einen Hotelzimmerschlüssel zugeschickt. Zimmer 117, im Hotel Wilson in Toulouse. Dort hatte sich vor einem Jahr eine Künstlerin auf grauenvolle Art das Leben genommen. Angeblich. Wer ist der ominöse Absender dieser Schlüssel-Botschaft? Der französische Bestseller-Autor hat ein kunstvoll inszeniertes und erstklassiges Psychokammerspiel komponiert - fast wie eine Oper. Denn Minier spielt mit den Vorstellungen der Leser. Am Ende wird in diesem Psychothriller nichts so sein, wie es anfangs schien.

Rezensionen zu diesem Buch

Unerwartete Wendungen

Noch ein Roman über Stalker? Zuerst war ich nicht begeistert von diesem Thema, da es oft klischeehaft abgehandelt wird, doch dieses Buch ist anders.

Commandant Servez geht es nach seinem letzten Fall sehr schlecht. Er leidet an schweren Depressionen und befindet sich in einer Psychoklinik für Polizisten. Doch dann wird er auf einen Fall aufmerksam gemacht, der sein Interesse langsam erwachen lässt. Eine junge Künstlerin hat sich vor einem Jahr in einem Hotelzimmer umgebracht, nachdem...

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Spannend – aber für mich zu ausführlich in der Darstellung einiger Gewaltszenen

Ein Polizist, Martin Servaz, der in einem Reha-Zentrum für psychisch kranke Polizisten nach Erlebtem wieder zu sich kommen will; eine erfolgreiche Radiomoderatorin, Christine Steinmeyer – im Zusammenhang mit diesen beiden Personen entwickelt der Autor zwei Erzählstränge, die schließlich zusammengeführt werden. Servaz erhält von einer oder einem Unbekannten Hinweise, dass der Selbstmord einer jungen Frau vielleicht doch kein Selbstmord war, und beginnt, obwohl krankgeschrieben, inoffiziell zu...

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Spannende Unterhaltung für Fans des Genres

„N'éteins pas la lumière“, so der Originaltitel von Bernard Miniers neuestem Psychothriller mit dem deutschen Titel „Wolfsbeute“ – diese Aufforderung ist nicht nur eine Bitte, sondern beinhaltet auch einen bedrohlichen Unterton. „Schalten Sie das Licht  nicht aus“…man möchte ergänzen „sonst passiert Ihnen etwas“. Der französische Autor ist ein Meister des subtilen Schreckens, was er ja bereits hinlänglich mit seinen beiden Psychothrillern „Schwarzer Schmetterling“ und „Kindertotenlied“...

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Eindringlich, subtil und megaspannnend

Ich mag die Reihe um Commandant Martin Servaz unheimlich gern und daher habe ich mich auch sehr auf den dritten Band der Reihe gefreut.
Voller Vorfreude begann ich mich dem lesen und bereits im ersten Teil erzeugte das Grauen bei mir eine schiere Gänsehaut und meine Nerven waren aufs äußerste angespannt.
Servaz beschäftigt sich hier mit dem Fall einer Selbstmörderin. Ja, eigentlich ein Fall mit dem man sich nicht mehr beschäftigen muss. Denn die Akte ist geschlossen. Doch Servaz...

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Weitere Infos

Art:
Taschenbuch
Genre:
Krimis Thriller
Sprache:
deutsch
Umfang:
640 Seiten
ISBN:
9783426304587
Erschienen:
Juli 2016
Verlag:
Droemer/Knaur
Übersetzer:
Antoinette Gittinger
8.4
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4.2 (5 Bewertungen)

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