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Japanreise

Abenteuer auf der Otome Road und andere Erlebnisse einer reisenden Buchhändlerin in Japan

Vor ein paar Wochen konnte ich mir einen - ehrlich gesagt noch gar nicht so langen - Traum erfüllen und bin für drei Wochen nach Japan gereist. Dabei habe ich viele wundervolle Dinge erlebt und gesehen - und dazu gehörten natürlich auch japanische Buchläden. Und Animate.

Vor ein paar Wochen konnte ich mir einen - ehrlich gesagt noch gar nicht so langen - Traum erfüllen und bin für drei Wochen nach Japan gereist. Dabei habe ich viele wundervolle Dinge erlebt und gesehen - und dazu gehörten natürlich auch japanische Buchläden. Und Animate. (Animate ist eine Ladenkette, in der man alles rund um Manga und Anime findet und jede Zweigstelle war für mich Hölle und Paradies zugleich.)

Gerade als Buchhändlerin war es für mich sehr spannend, mir die verschiedenen Buchläden (von neu bis gebraucht, klein bis groß) anzuschauen und zu staunen. Fotos habe ich relativ wenig gemacht, da ich das als unhöflich empfand (und nicht immer jemanden um Erlaubnis fragen konnte). Aber oh, die neue Ware kommt also bei denen in Kartons, hm! Und sie haben Schubladen unter den Regalen, die als Ersatzlager dienen können! Spannend! Interessant! Außerdem sind die Regale meist niedriger als bei uns, was sicherlich zum Teil mit der unterschiedlichen Körpergröße, hauptsächlich aber mit der Erdbebenhäufigkeit zu tun hat. Lustig war es natürlich auch, japanische Übersetzungen von Büchen zu entdecken, die es hierzulande auch gibt. (Am meisten gefreut habe ich mich irgendwie "Anne of Green Gables", wobei es natürlich nicht überrascht, dass das in Japan auch populär ist.)

Da ich hier zu Hause noch ein halbes Regalbrett voller ungelesener Light Novels habe, waren Romane und Ähnliches für mich "tabu" (und ich hab mich tatsächlich dran gehalten!) - aber bei Manga habe ich zugegebenermaßen voll zugeschlagen.

Und ich hatte schließlich genug Gelegenheit dazu! Mein Hotel in Tokyo war in Ikebukuro - quasi das Mekka für weibliche Manga-Fans wie mich.  Aber egal in welcher Stadt, es zog mich zu den Animates und K-Books und Toranoanas wie die Motte ans sprichtwörtliche Licht. Die Manga wurden da gestapelt wie hierzulande höchstens ein Dan Brown, und meine Augen waren mindestens so groß wie die der Mädchen aus den Shojo Manga (was man hier gerne auch "den Manga-Stil" nennt) als ich da in eine Wunderhöhle nach der nächsten stolperte...

Doch um auf Tokyo zurückzukommen - es gibt dort praktisch zwei Bezirke, die einen besonders hohen Bekanntheitsgrad bei Manga- und Animefans und Geeks und Nerds allgemein haben - Akihabara und Ikebukuro. Auch wenn es keine tatsächliche Geschlechtertrennung gibt, das Angebot in den Läden in Akihabara richtet sich eher an ein männliches Publikum (was man auch direkt bei der Ankunft am Bahnhof merkt, wo Frauen mit Röcken gewarnt werden, darauf zu achten, dass nicht irgendein Creep ihnen unter den Rock fotografiert... ein Äquivalent zu dieser Warnung gibt es in Ikebukuro übrigens nicht), und das in Ikebukuro an ein weibliches. Letzteres merkt man spätestens, wenn man die Läden entlang der Otome Road betritt. Otome ist japanisch und bedeutet so viel wie "Jungfrau" oder auch "Mädchen", und der Begriff bezeichnet u.a. auch sogenannte Otome Games, Computerspiele für eine weibliche Zielgruppe mit romantischem Inhalt (der nicht immer sonderlich jungfräulich ist).

Nun ja, da ich eindeutig zu der Zielgruppe von Otome Road gehöre, war es für mich wirklich toll, die verschiedenen Läden zu erkunden. Ein Highlight war sicherlich der Doujinshi Laden von Mandarake - ein Keller mit Regalen von oben bis unten gefüllt mit gebrauchten Doujinshi und Frauen (fast) aller Altersstufen, die darin stöberten. Eine tolle Atmosphäre! Und an meinem ersten Tag, als ich gerade in Tokyo angekommen war, stolperte ich nach einer Odysee durch Sushine City (ein riesiges, ich meine RIESIGES Einkaufszentrum) völlig verwirrt in den K-Books Laden und konnte mich da erstmal erholen. Denn egal wo auf der Welt - wenn ich erstmal umgeben von Büchern bin, ist alles gut.

In vielen Buchläden und besonders den auf Manga spezialisierten Läden ist es in der Mangaecke aber oft recht laut, da da meist kleine Bildschirme aufgebaut sind, auf denen die Trailer zu den neuesten Anime laufen. Das fand ich etwas unentspannend.

Ein perfekter Ort zum Entspannen und zum Lesen ist dagegen das Internationale Manga Museum in Kyoto. Das Museum befindest sich ein einer ehemaligen Grundschule, und für keine 6 Euro Eintritt kann man da den ganzen Tag sitzen und einen der tausenden Manga lesen, die sich dort in den Regalen befinden. Ein wirklich wundervolles Museum, und sogar wenn man kein Japanisch kann lohnt sich der Besuch, denn man findet dort auch Manga auf Deutsch und Englisch (und auch Comics aus Deutschland!).

Ich gebe zu, ich könnte noch lange weiterschwärmen und erzählen, denn es war wirklich einfach nur eine traumhafte Reise. Aber ich komme trotzdem mal zum Ende.

Meine Frage an euch: schaut ihr euch auch gerne Buchläden in anderen Ländern an? Hattet ihr im Urlaub tolle Erlebnisse, die mit Büchern zu tun haben?

Kommentare

Lily911 kommentierte am 27. April 2014 um 17:45

Wow, schöner Bericht, ich wünschte ich hätte das sehen können! Ich liebe Mangas und Animes! *schwärm*

Celinesama kommentierte am 29. April 2014 um 15:41

Das geht mir genau so :)

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 22:50

Danke! Ich freue mich, dass er dir gefallen hat! Als Manga und Anime-Fan kann ich dir nur empfehlen, nach Japan zu reisen- auch so ist es schon ein wundervolles Land, aber für Leute wie dich und mich ist es das Paradies ~(^-^)~

Finya kommentierte am 30. April 2014 um 23:05

Ein wirklich toller Bericht.

Und du glaubst gar nicht wie sehr ich dich darum beneide, dass du in Japan warst! :)

Das ist ein großer Traum von mir, einmal dahin zu reisen und mir alles anzusehen...

Irgendwann klappt das hoffentlich auch mal.... An den Sprachkenntnissen sollte es zumindest schon mal nicht scheitern auch wenn das noch ausbaufähig ist ;-)

 

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:14

Danke! Dann hoffe ich, dass auch für dich der Traum bald in Erfüllung geht! Ganz ehrlich - es ist natürlich nicht billig, dahin zu reisen (der Flug allein macht schon 1/3 der Gesamtkosten aus würd ich sagen) aber es ist auch nicht so furchtbar teuer wie ich dachte (wenn man mal von den ganzen *ahem* Zusatzausgaben absieht). Ich hab die meiste Zeit in Hostels (J- Hoppers - eine Hostelkette, die ich wirklich empfehlen kann!) übernachtet und z.B. in Kyoto 130 Euro für eine Woche bezahlt.

Und die Japaner haben sich immer sehr gefreut bzw. waren sehr erstaunt, wenn ich Japanisch gesprochen habe. Mein gesprochenes Japanisch hat sich in der Zeit auch extrem verbessert; hier habe ich da zu wenig Möglichkeiten zu üben..

Shinea kommentierte am 29. April 2014 um 11:24

Toller Bericht! Ich mag Mangas und Animes auch, aber bin weit davon entfernt sie im Original zu lesen =)

Als ich 2010 das letzte mal in Russland war, habe ich alle Buchläden dort abgeklappert. In Russland gibt es kein Preisbindungsgesetz, es hat sich also gelohnt nach den günstigsten Ausgaben zu suchen. Wobei man in Russland immer genau sagen kann, wo Ware allgemein teurer ist (Moskau und St. Petersburg sind natürlich die teuersten Städte überhaupt). In ländlichen Gebieten, wo auch meine Oma lebt, habe ich für Hardcover gerade mal 2 € bezahlt. Für die Bewohner ist das natürlich viel Geld, für mich war es ein Grund mit 15 Büchern zurück zu reisen. Hatte sie in eine extra Tasche gepackt und als Handgepäck geführt, was zum Glück auch geklappt hat. Andernfalls hätte ich sehr viel Übergepäck bezahlen müssen =)

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 22:54

Ich freue mich, dass dir der Bericht gefallen hat! Ich hab mit dem Mangalesen und Japanisch lernen fast zeitgleich angefangen, und bin sehr froh, dass ich das gemacht habe.

Meine Tasche wog auf dem Hinflug 11, auf dem Rückflug 22 kg ^_^ Da waren schon viele Bücher drin.. aber das mit dem Handgepäck hatte ich mir für den Notfall auch überlegt.

Gerade wenn man länger reist, läppert sich da ganz schon was zusammen - man findet hier mal ein Buch, da mal ein Buch - aber das sind dann auch ganz besondere Andenken, irgendwie!

 

 

Finya kommentierte am 30. April 2014 um 23:08

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, direkt mir leerem Koffer anzureisen? :)

Alles was man braucht, kann man zur Not im Duty Free Shop kaufen :P

So bleibt genug Platz für alles mögliche, wobei ich ernsthaft bezweifele, dass bei mir ein Koffer gereicht hätte....

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:16

Naja, nicht nur ein Koffer, auch ein Geldbeutel hat seine Grenzen.. wobei ich das nächste Mal besonders bei den Doujinshi anders vorplanen werde, denn da kann man echt extrem sparen und tolle Schätze entdecken. Aber ich sage es mal so: meine Regale sind jetzt so gefüllt, dass ich a) neue Regale brauche und b) mein Jahresziel von 365 gelesenen Büchern auf Japanisch erreichen kann OHNE noch was zuzukaufen und irgendetwas doppelt zu lesen, also passt das schon ^_^

orcy kommentierte am 29. April 2014 um 11:38

Ich kann mich richtig gehend identifizieren :D. Auch wenn ich kein großer Manga-fan bin egal wo ich bin ich gehe immer in mindestens einen Buchladen. Dort kann ich dann zwar meist nichts lesen und kaufe also auch nichts, aber die Atmosphäre ist einfach super.Ich bin momentan in China, aber leider noch nicht an einem Buchladen/Bücherei/Bibliothek vorbei gekommen. Werde aber auf jeden Fall einmal hineingehen, auch wenn mein Chinesisch grade für "ni hao" "zaijian" "und " wo shi..." reicht ;D.

 

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 22:56

Ja, als Buchmensch fühlt man sich umgeben von Büchern irgendwie überall zu Hause, oder?

China ist bestimmt auch spannend! Wo genau bist du denn da? Ich wünsche dir auf jeden Fall noch eine tolle und sichere Reise!

passionelibro kommentierte am 30. April 2014 um 08:51

Das musst Du unbedingt noch machen!

Ich war Anfang der 90er Jahre dort (kann man wohl jetzt nicht mehr vergleichen), aber ich habe mir ein paar Bücher - natürlich in chinesischer Sprache - mitgebracht, allein wegen ihres Aussehens, Zeichnungen und überhaupt :)

Akashaura kommentierte am 29. April 2014 um 13:20

Bin gerade ziemlich neidisch würde auch so gerne nach Japan fliegen , aber ich hoffe das das in 1-2 Jahren dann mal klapt . Ich liebe Mangas Animes und Japan *schwärm* 

Werde mich dieses Jahr wohl noch mit den Japanischen Buchhandlungen in Düsseldorf und dem Besuch der Japan Expo in Paris zufrieden geben müssen :-( 

Auf reisen Besuche ich such regelmässig die Buchhandlungen vor Ort um zuschauen was es dort interresantes giebt ^^

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 22:58

Ich hab schon etwas sparen müssen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich möchte auch so bald wie möglich wieder hin. Es ist ein wunderschönes Land, und für Mangafans fast ein Muss (es gibt dort so viele tolle Sachen... was natürlich auch gefährlich für den Geldbeutel ist, hust).

Nach Düsseldorf müsste ich auch mal wieder. Auf der Japan Expo in Paris war ich noch nie, lohnt sich der Besuch?

Akashaura kommentierte am 30. April 2014 um 14:33

Das glaube ich dir gerne ^^ Glaube ich müsste mir ein Paket nach Hause schicken damit nicht alles in den Flieger muss ^^

Nach Düsseldorf fahr ich am Wochenende wieder aber wasscheinlich erst Sontags dan haben die Japan Läden ja leider zu . Aber es ist Büchermeile am Rheinufer und ab und zu hat man da auch mal Glück was Japanische Bücher angeht :-)

Zur Japan Expo fahre ich dieses Jahr auch das Erstemal .Und bin total gespant da alle die Bissher dort waren nur geschwärmt haben wie Groß das alles ist und wieviele Händler dort sind . Gäste sind auch einige da aber ob das da genauso abläuft wie bei den Con´s hier in Deutschland weis ich leider auch noch nicht . Da die andern die auch mitfahren mehe im Figuren , Aineme und vorallem Cosplay Bereich unterwegs sind und sich nur äusserst selten was Signieren lassen . Bin auf jeden fall sehr gespant am 17. Juli geht es los 3 Tage Japan Expo *freu*

Finya kommentierte am 30. April 2014 um 23:09

Und im übrigen ist bald auch wieder Japantag in Düsseldorf :)

Am 17.Mai wenn ich mich richtig erinnere...

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:19

Ja, stimmt ^_^ Wobei ich da leider arbeiten muss... aber naja, ich darf mich nicht beschweren. Ich würde allerdings so einiges geben, noch ein paar Yatsuhashi essen zu können (UNGLAUBLICH leckere Süßigkeiten aus Kyoto, wenn man die Chance hat, unbedingt essen. Die halten auch nicht lang, da muss man also quasi direkt alles essen.)

Akashaura kommentierte am 01. Mai 2014 um 12:56

Du erinnerst dich richtig ^^

Da werde ich auch wieder sein ^-^

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:26

Dann wünsche ich dir auf jeden Fall viel Spass in Paris! Über einen Bericht, wie es da so war, würd ich mich freuen ~

Akashaura kommentierte am 01. Mai 2014 um 12:56

Das werde ich dann gerne machen :-)

Celinesama kommentierte am 29. April 2014 um 15:40

Ich bin ja selber Mangafan und würde auch gerne mal nach Japan reisen. Besonders das Mangamuseum klingt spannend. Das muss ich unbedingt auf meine To-Do-Liste setzen :)

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 23:00

Mir hatte eine Freundin von dem Mangamuseum erzählt, und ich bin sehr dankbar dafür! Es bietet auch die perfekte Möglichkeit, etwas Ruhe zu finden. Wenn man die Zeit hat, lohnt sich der Besuch wirklich!

Zieherweide kommentierte am 29. April 2014 um 16:55

Das klingt fantastisch. Mangas sind einfach klasse und hier mal ein Geschäft zu finden, dass zum Großteil Mangas verkauft, ist schon etwas knifflig. Leider war ich noch nicht wirklich viel oder lange im Ausland, sodass ich Erfahrungen habe, möchte aber dieses Jahr nach Schweden und da werde ich definitiv eins, zwei Buchläden besuchen. ^^

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 23:01

Allein die Auswahl ist einfach überwältigend... es gab so viel zu entdecken, und ich hab gerade mal an der Oberfläche gekratzt..

Buchläden in anderen Ländern zu durchstöbern macht wirklich Spass ^_^

Karithana kommentierte am 29. April 2014 um 17:55

Ich habe gestern nach ewigen Zeiten mal wieder ins Magazin geschaut und deinen Artikel gefunden. War mir ziemlich sicher, dass der auf der Startseite landen wird :-)

Manga sind zwar nichts für mich, aber deine Schilderung war interessant. 

Ich muss in jedem Urlaubsland, in dem ich die Landessprache spreche, natürlich in eine Buchhandlung. 

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 23:03

Haha, ich kam nach Hause und wunderte mich über die vielen Kommentare auf einmal *g*

Ich freue mich, dass dir der Artikel gefallen hat ^-^ Und an Buchhandlugen vorbei zu gehen fällt mir fast immer schwer..

nachtelfe kommentierte am 29. April 2014 um 18:32

Ich bin eigentlich in (fast) jedem Urlaub auf der Suche nach einer Buchhandlung und dort dann wiederum auf der Suche nach deutsch-/englischsprachigen Büchern. Ich plane meist schon 2-3 dicke Taschenbücher für 10 Tage ein, aber oft reicht das dann doch nicht. Mein Freund schickt mich dann mitlerweile alleine los und geht in der Zeit z.B. etwas essen. Er weiß, dass ich in einer Buchhandlung (auch in einer, wo ich nur den Inhalt von einem Regal verstehe) die Zeit vergesse. Da musste er mich schon das ein oder andere mal auflesen, damit wir nicht unseren Bus oder Flieger verpassen.
 :D

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 23:07

Ja, in Buchhandlungen vergeht die Zeit manchmal anders ^_^ Der Lesestoff ist mir bisher in noch keinem Urlaub ausgegangen (dafür nehme ich echt zu viel Bücher mit - nur nach Japan hab ich nur ein bunko (sehr kleines TB-Format) mitgenommen, aber da gesellten sich dann schnell andere Bücher dazu). Aber das Gefühl, wirklich ein Buch zu brauchen weil man nichts mehr zu lesen hat (also *wirklich*) ist bestimmt auch eine schöne Abwechslung. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das zuletzt hatte... *g*

JeannyMeyer kommentierte am 29. April 2014 um 19:42

Der Bericht passte super, da ich diesen Monat erst ein Fachbuch zum Thema Manga gelesen habe.

Sophie Wittlinger kommentierte am 29. April 2014 um 23:04

Manchmal passt das mit dem Timing einfach ^_^

Bookworm66 kommentierte am 30. April 2014 um 09:23

Der Bericht über deine Reise nach Japan war super: sehr mitreißend, obwohl ich gar kein Manga-Fan bin. Auf jeder meiner Reisen muss ich auch in mindestens eine Buchhandlung - in New York musste ich deswegen sogar auf den Besuch des MoMA verzichten, aber das war's mir wert. Ich liebe es in den Regalen zu stöbern, vergesse dabei die Zeit (oft sehr zum Leidwesen meines nicht so bücherverrückten Mannes) und muss mich immer zurückhalten, nicht zuviel mitzunehmen ...

Vielen Dank übrigens nochmal für deinen Buchtipp vor ein paar Monaten. Ich habe inzwischen "Das Geheimnis der Eulerschen Formel" von Yoko Ogawa gelesen und fand es fantastisch!

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:22

Danke schön ^_^ Ich freu mich, dass dir der Artikel gefallen hat!

Und man muss halt Prioritäten setzen - klar möchte man so viel wie möglich sehen, aber man sollte vor allem das machen, was man selbst möchte (ich fand das manchmal schwieriger, als man denkt - von diesem "das MUSS man gesehen haben" muss man sich erst mal verabschieden können lernen). Und Buchhandlungen und Bibliotheken sind einfach toll, egal wo man ist!

Ich freue mich auch total, dass dir "Das Geheimnis der Eulerschen Formel" gefallen hat! Das ist eines meiner Lieblingsbücher, und ich bin immer froh, wenn es anderen Menschen auch so gut gefällt <3 Danke für die Rückmeldung!

Erika Doris Pernold kommentierte am 30. April 2014 um 11:03

Ich habe ein Jahr in Japan gelebt und war meistens in "Book off" Läden einkaufen, das ist eine Japan weite Kette wo man gebrauchte mangas und Bücher kaufen kann. Eine schreckliche Geschichte diese Läden ich habe Bücher kistenweise heim geschickt....

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:23

Oh ja, Book Off habe ich ganz vergessen! Die fand ich natürlich auch toll. Hach ~

westeraccum kommentierte am 30. April 2014 um 11:42

Japan ist nicht unbedingt mein Traumland (man kann die Schrift nicht lesen!!), aber der Bericht war trotzdem interessant!

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:25

Die wichtigen Schilder in Japan sind alle mit <i>romaji</i> versehen, also auch für Westler problemlos zu lesen ^_^ Und Durchsagen an Bahnhöfen und etc sind auch immer mit auf Englisch. Also auch wenn man Kanji und Kana nicht lesen kann, geht man nicht verloren *g*

Lily911 kommentierte am 30. April 2014 um 14:40

Ich wünsche mir auch mal in einem Mangamuseum zu sein und nach Japan zu reisen! Aber das ist wohl ein weit entfernter Traum...

Sophie Wittlinger kommentierte am 30. April 2014 um 23:25

Vielleicht geht er ja trotzdem auch mal für dich in Erfüllung! Ich drück die Daumen!

Streiflicht kommentierte am 01. Mai 2014 um 09:45

wow, klingt ja super interessant! ein schöner artikel, der deine begeisterung richtig spüren lässt! danke, dass du uns so teilhaben lässt. mein freund war vor einigen jahren beruflich in tokjo und war auch so begeistert. hat mir tollle schuhe, eine shushi-postkarte und eine winkekatze aus stoff mitgebracht