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"Zeitgeschichtlich wacher und eigensinniger als dieser Roman war lange kein deutsches Debüt." Ursula März in 'Die Zeit'
Mascha lebt nicht zwischen unterschiedlichen Identitäten, sondern sie lebt sie einfach. Sie ist Deutsche, Aserbaidschanerin, mehrsprachig, Jüdin, nicht wirklich religiös, bi. Sie nimmt das alles irgendwie an und formt sich ihre eigene Identität daraus, trägt dabei aber eine Rastlosigkeit in sich und findet keine Heimat. Der plötzliche Tod ihres Partners wirft sie dann doch aus der Bahn. Die Kombination aus Identitätssuche und Trauerbewältigung hat bei mir keine ganz runde Geschichte ergeben...
Mascha Kogan kann aufgrund ihrer verschiedenen nationalen, religiösen und kulturellen Identitäten scheinbar überall leben, doch einer Heimat fühlt sie sich nicht verbunden. Der Verlust ihrer Heimat, den sie schon mit acht Jahren erleben musste, begleitet sie als schmerzliche Wunde durch ihr Leben. Mascha und ihre Familie flohen vor dem ethnisch motivierten Bürgerkrieg in Baku und kamen als Kontingentflüchtlinge nach Deutschland. Schon früh lernte Mascha, dass Heimat nicht Sicherheit bedeutet...
»Ich hatte mal ein Buch gelesen, in dem es um Menschen mit traumatischen Störungen ging, so hätte ich mich selber niemals bezeichnet, aber es stand darin, dass wir die Menschen, die wir lieben, vernichten würden.«
Der Anfang war wunderbar. Wirklich. Ich fand es schon spannend, bevor ich überhaupt ein Wort gelassen hatte, denn ich wusste, dass dies von einer Autorin geschrieben wurde, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Und sofort schaltete sich der linguistische Teil...
Mit acht Jahren flüchtet die junge Mascha aus Aserbaidschan und zieht mit ihrer Familie nach Deutschland. Fern vom Krieg in der Heimat entwickelt sie sich zu einer echten Powerfrau, spricht fünf Sprachen fließend, ist glücklich mit ihrem Freund Elias und arbeitet auf eine Stelle als Dolmetscherin bei der UNO hin. Doch dann kommt alles anders. Ihr Leben fällt in sich zusammen und sie flüchtet sich nach Israel, um dort ihr Leben neu zu ordnen und Abstand zu gewinnen. Aber auch dort fühlt sie...
Das Buch befindet sich in 24 Regalen.