Rezension

Am Ende sehr stark

Ein einziges Geheimnis - Simona Ahrnstedt

Ein einziges Geheimnis
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 4 Sternen

Erster Satz:

„Als Alexander de la Grip aufwachte, wusste er nicht genau, wo er war.“

 

 

„Ein einziges Geheimnis“ ist der zweite Band der „Die Erbin-Reihe“ und ist flüssig zu lesen. „Die Erbin“sollte vorher bekannt sein damit man die Charaktere und die Geschehnisse besser ein sortieren kann.

 

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und haben einen guten Hintergrund. Sie sind interessant und sympathisch.

Ich mag Isobel und Alexander sehr gern und ich finde sie sind ein interessantes Paar das sich gut ergänzt. Ich finde es sehr spannend mitzuerleben wie sich aus dem lockeren Geplänkel eine ernste Angelegenheit entwickelt und wie die beiden sich durcheinander entwickeln und verändern.

Auch das man hier mehr über Peter erfährt, was er zu Zeit macht und wie er sich verändert hat finde ich sehr gelungen. Peter wirkt ganz anders als in „Die Erbin“ und hat mich mit seiner Entwicklung hier sehr positiv überrascht. Er ist in diesem Band mein Lieblingscharakter.

 

Die Szenen sind gut gestaltet und beschrieben. Ich mag auch das die sich die Charaktere abwechseln und man so in den jeweils anderen einen Einblick bekommt.

 

Die Geschichte und die Grundidee sind gut gestaltet und auch meist gut umgesetzt mir war es etwas zu viel drum herum, mehrfach wirkte es auf mich ausschweifend und auch zum Teil überflüssig. Bei der Betrachtung im Nachhinein war es in Ordnung.

 

Das Cover ist schon passend aber es ist nicht mein Traum-Cover. Es hat nicht so viel Glamour wie das Cover von „Die Erbin“ und wirkt auf mich leider eher gewöhnlich. Hätte ich nur das Cover gesehen hätte ich das Buch eher nicht in Erwägung gezogen aber ich wollte mehr von der Familie de la Grip erfahren.

 

Meine Gedanken sind beim Lesen gelegentlich abgeschweift und die Gefühle kamen eher zum Ende bei mir an. Dennoch war es ein Erlebnis „Ein einziges Geheimnis“ zu lesen und das möchte ich nicht missen. Ich fand es gut mehr über die Brüder zu erfahren und auch wie sie sich nach „Die Erbin“ verändert haben. Natürlich war die Entwicklung sehr spannend die Alexander durch Isobel durch macht. Die Charaktere fand ich sehr spannend und sympathisch. Mein Lieblingscharakter ist hier allerdings eher Peter weil seine Entwicklung mich am meisten überrascht hat. Die Szenen waren gut beschrieben. Mir waren sie allerdings manches mal zu ausschweifend und das hatte mich beim lesen durchaus etwas genervt. Im Nachhinein war es allerdings in Ordnung. Ich habe das Buch relativ schnell durch gelesen was mir gegen Ende auch gar nicht schwer viel. Zu Anfang war es eher träge aber zum Ende hin konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin sehr gespannt wie es in „Alles oder nichts“ weiter geht.

 

 

MEIN FAZIT:

„Ein einziges Geheimnis“ liest sich flüssig und die Charaktere und Szenen sind gelungen. Ich finde die Entwicklung der Charaktere sehr beeindruckend. Das Buch selber fand ich am Ende sehr stark und es fiel mir da auch schwer das Buch aus der Hand zu legen. Ich bin sehr gespannt wie es in „Alles oder nichts“ weiter geht und kann es kaum erwarten den Band in Händen zu halten. Wer „Die Erbin“ schon mochte kommt an „Ein einziges Geheimnis“ kaum vorbei. Ich finde „Ein einziges Geheimnis“ lesenswert.