Auch für Teetrinker ein Genuss: Der Kaffeedieb
Bewertet mit 5 Sternen
Bei diesem spannenden historischen Abenteuerroman fällt einem Betrachter sofort das schöne Cover ins Auge und auch die beiden - dankenswerterweise unterschiedlichen! - Karten vorn und hinten im Buch sind ansprechend gestaltet und erwiesen sich bei der Verfolgung der abenteuerlichen Reise des jungen und ebenso mutigen wie einfallsreichen Engländers Obediah Chalon und seiner Gefährten Ende des 17. Jahrhunderts als ebenso hilfreich und nützlich wie das farblich zum Einband passende Lesebändchen. Hinten im Buch finden sich erfreulicherweise ein Personenverzeichnis und ein Glossar. Ich finde es allerdings immer gut, wenn aus dem Personenverzeichnis hervorgeht, welche Personen wirklich gelebt haben und welche der Fantasie des Autors entsprungen sind. Diese Geschichte des Versuches, den Türken den Kaffee zu klauen, als solche wurde recht spannend erzählt, wobei die Suche nach den geeigneten Reisegefährtenausführlicher behandelt wurde als das Abenteuer selbst. Am Schluss ging es teilweise sehr rasant hin und her. Ich hätte mir da ein wenig mehr Ausgewogenheit gewünscht.