Rezension

authentisch und fesselnd

Man vergisst nicht, wie man schwimmt -

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
von Christian Huber

Bewertet mit 4 Sternen

In "man vergisst nicht wie man schwimmt", begleiten wir Pascal, Jacky und Vic durch den letzten Tag des Sommers. Innerhalb eines Tages kann so viel passieren, man kann Freunde finden, sich verlieben und in kriminelle Abenteuer gezogen werden. Und man kann sich seiner selbst stellen, was vermutlich das gruseligste von all dem ist.

Mit diesem Buch hat Huber mehrere Charaktere zum Leben errufen, die man nicht so schnell vergisst. Vielschichtigkeit und Authentizität erwecken diese auch richtig zum Leben. Durch charakterstarke Nebencharaktere und geheimnisvolle Orte ist auch das Setting super schön erblüht.
Pascal hat viel Trauma erlebt, er versteckt sich hinter T-Shirts und Geschichten, weiß nicht wie er auf andere wirkt und ist sehr unsicher, doch Jacky, ein Zirkusmädchen mit viel Geschichte, hilft ihm, zu sich zu stehen. Vic, Pascals bester Freund, geht über alle Stränge um seinen Willen zu bekommen. Doch bringt ihm das das erhoffte, oder bricht alles zusammen?
Alles in allem ist es ein sehr schönes Buch, das ich jedem empfehlen kann. Das Ende gibt einen schönen Ausblick auf das wahre Leben und viele gesellschaftlich nicht diskutierte Themen werden aufgegriffen und authentisch thematisiert.