Rezension

Berührend und knallhart

Winter in Maine - Gerard Donovan

Winter in Maine
von Gerard Donovan

Kann man sich für den Verlust der vollkommenen Liebe rächen?

Julius Winsome ist ein Eigenbrötler und Bewohner einer abgelegenen Hütte in den Wäldern von Maine. Die Hütte hat er zusammen mit über 3.0000 Büchern von seinem Vater geerbt.Doch Julius einfaches, idyllisches Leben wird gerät nachhaltig ins Wanken, als Claire auftaucht und Julius sich verliebt. Julius beginnt die Einsamkeit zu spüren, wenn Claire nicht da ist, bis diese ihm den Vorschlag unterbreitet, einen Hund aus dem städtischen Tierheim zu holen, damit Julius nicht so einsam und allein in den Wälden leben muss. Julius, anfangs skeptisch, entscheidet sich für einen Terriermix und erfährt das Gefühl wahrer Liebe und Freundschaft durch seinen Hund, den er nach dem Philosophen Hobbes benennt. Als eines Tages innerhalb der Jagdsaison sein geliebter Begleiter Hobbes aus nächster Nähe kaltblütig erschossen wird, zieht ein neues Gefühl in Julius` Hütte ein: Rache.

Eine tief bewegende Geschichte über Liebe, Verrat und Freundschaft. Die Einfachheit des Romanes und die gleichzeitig vermittelte Poesie über das Leben haben mich gefesselt.