Rezension

Brandis, Katja - Vulkanjäger

Vulkanjäger - Katja Brandis

Vulkanjäger
von Katja Brandis

Bewertet mit 4 Sternen

Jan, der Hauptprotagonist des Romans, ist ein 16-jähriger Junge, der bei seiner Mutter aufwächst. Er hat zwar einen Kontakt zu seinem Vater, doch man merkt es ihm an, dass er ihn sehr vermisst in seinem Leben. André ist "Vulkanjäger" oder besser gesagt, Vukanologe. Er ist berühmt, dreht Dokumentarfilme über die Vulkane der Welt. Diesmal ergibt es sich, dass er seinen Sohn fragt, ob dieser ihn nach Neapel, zum Vesuv, begleiten möchte . Das wird eine Reise ins Abenteuer, nicht nur, dass Jan ein Mädchen Giulia kennenlernt und sich verliebt,  auch die Arbeit mit seinem Vater ist mehr als aufregend.
Dass der Vesuv, einer der gefährlichsten Vulkanen der Welt ist, und das Unternehmen mit seinem Vater ganz und gar nicht ungefährlich ist, merkt Jan erst später...

Der Jan als Hauptcharakter des Romans hat mir gut gefallen, ich fand den Jungen authentisch wirkend und sympathisch, eben so wie ein 16-jähriger sein kann. Andere Hauptprotagonisten blieben eher blass, doch da sie kaum eine wichtige Rolle in dem Roman übernahmen, fand ich es nicht weiter schlimm. Der Roman lässt sich gut lesen:  in einer einfachen, gut verständlichen, eher sachlichen Art erzählt die Autorin die Geschichte. Sehr gut gefallen hat mir, wie das Wissen über Vulkane in den Roman eingeflochten wurde: Interessante neue Erkenntnisse und Informationen, die vielleicht nicht jeder kennt, der sich nicht explizit mit den Vulkanen beschäftigt hat. Am Ende des Romans gibt es auch noch einen Glossar.
Mir hat die Abenteuergeschichte recht gut gefallen. Eine gute abenteuerreiche Unterhaltung mit einer Priese Wissen vermengt, auf einem Niveau, das den jungen Lesern angepasst ist.