Rezension

Das Buch hat mich nicht erreicht

Kleine Paläste -

Kleine Paläste
von Andreas Moster

Bewertet mit 2 Sternen

Hinter den Fassaden spielt sich das wahre Leben ab

Inhalt übernommen:

Mehr als dreißig Jahre haben Hanno Holtz und Susanne Dreyer sich nicht gesehen, obwohl sie direkt nebeneinander aufgewachsen sind. Nun ist Hanno in die Kleinstadt seiner Kindheit zurückgekehrt und kümmert sich nach dem Tod seiner Mutter um den Vater. Unsicher streift er durch die kleine Welt, aus der er als Jugendlicher vor Jahrzehnten ausgebrochen ist. Susanne sieht ihm dabei zu. Sie hat ihr Elternhaus und besonders den Platz am Fenster im Obergeschoss mit Blick auf das Haus der Familie Holtz nie verlassen. Als sie sich entschließt, Hanno ihre Hilfe anzubieten, wird die Ruhe des Ortes gestört. Denn plötzlich treffen alte Erinnerungen aufeinander, in deren verschleiertem Zentrum eine Geburtstagsfeier im Sommer 1986 steht. Niemand ist davon unversehrt geblieben und niemand kann den Blick abwenden, als nach fast dreißig Jahren nun Licht durch die Risse der kleinen Paläste dringt.

Meine Meinung:

Das Thema des Buches ist sehr interessant und spiegelt ein Leben, was es in verschiedenen Variationen in etlichen Familien gibt. Der Schreibstil ist völlig außergewöhnlich. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, jeweils aus der Sicht von Hanno und Susanne, den Protagonisten, geschrieben. Sie beginnt mit dem Tod von Hannos Mutter, die jedoch immer wieder „quasi als Geist“auftaucht,wobei sie ihre Gedanken in Vergangenheit und Gegenwart kundtut. Auch Susannes Eltern tauchen immer wieder in der Geschichte auf, was mich zunehmend irritiert hat.

Wie ein roter Faden zieht sich ein Ereignis aus der Vergangenheit durch den Roman ,was sehr wichtig ist und zunehmend klarer wird.

Das Thema, was der Autor vermitteln wollte, fand ich sehr interessant, leider kam ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht.