Rezension

Dear Love, I hate you

Easton High 1: Dear Love I Hate You -

Easton High 1: Dear Love I Hate You
von Eliah Greenwood

Bewertet mit 4 Sternen

Aveena ist eine eher zurückhaltende Schülerin. Als sie bei der Arbeit in der Schulbibliothek einen anonymen Hassbrief in einem Buch vergisst, rechnet sie nicht damit, dass ihn überhaupt jemand lesen wird. Doch dann findet sie eine Antwort. Und so startet eine ungewöhnliche Brieffreundschaft. Mit jedem Brief vertrauen sich die beiden immer tiefere und dunklere Geheimnisse an. Die einzigen Regeln: Niemals dürfen sie herausfinden, wer der andere ist und auf keinen Fall dürfen ihre Geheimnisse an die Öffentlichkeit geraten. Doch dann findet Aveena heraus, wer ihr Brieffreund ist: ausgerechnet der Star der Basketballmannschaft. Xavier, der Tyrann ihrer Kindheit und sie ist dabei sich in ihn zu verlieben.

 

Aveena ist eigentlich einer interessanter Charakter. Sie wird von ihrer Mutter als eine Art Cinderella behandelt. Im Schatten der jüngeren Schwester ist sie unsichtbar, außer sie soll ihre Schwester chauffieren oder irgendetwas erledigen. Dabei kämpft sie nicht nur mit Selbstzweifeln, sondern muss auch noch ein Trauma verarbeiten. Über die Geschichte hinweg wird sie selbstbewusster und schafft es ihrer Mutter die Stirn zu bieten.

Xavier ist eigentlich ein Sunny Boy und gerade sein Sarkasmus macht die Geschichte unterhaltsam. Selbstverständlich hat auch er seine Probleme und sein Umgang mit ihnen ist nicht immer vernünftig.

Die Chemie zwischen den beiden ist gerade durch ihre Kommentare und den Humor interessant. Allerdings könnten viele der Probleme durch vernünftige Kommunikation gelöst werden, allerdings wäre es dann auch kein Young Adult Buch mehr.

Wichtig sind die tieferen und zum Teil auch triggernden Themen im Buch. Leider ist der Umgang der Charaktere damit nicht immer sinnvoll und vor allem für Jugendliche nicht vernünftig. Dafür gibt es leider einen Punkt Abzug.

Insgesamt eine unterhaltende Geschichte.