Rezension

Der Fluch der Sommervögel

Der Fluch der Sommervögel - Nicole Steyer

Der Fluch der Sommervögel
von Nicole Steyer

Bewertet mit 4 Sternen

Frankfurt 1664: Maria ist 17 Jahre alt und fasziniert von Schmetterlingen und Raupen. Sie malt und erforscht sie und nennt sie "Sommervögel", was zumeist bei ihren Mitmenschen Unverständnis und Argwohn hervorruft. Maria kümmert sich nicht um das Gerede. Als sie den Totengräber Christian trifft, lernt sie endlich einen Menschen kennen, der ihre Vorlieben nicht verurteilt. Sie freundet sich mit Christian an, doch er hat ein Geheimnis...

Mein Leseeindruck:

Das Buch handelt von Maria Sibylla Merian, und es ist der Autorin Nicole Steyer meiner Meinung nach sehr gut gelungen, die fiktive Handlung und die historische Persönlichkeit der "Schmetterlingsmalerin" zusammenzubringen. Das Buch hat über 500 Seiten, und doch ist die Geschichte auf keiner Seite langweilig oder uninteressant. Ich habe sehr gerne gelesen, wie Maria sich mit Christian anfreundet, und was die beiden jungen Menschen durch ihre Andersartigkeit aushalten und erleiden müssen.

Die Autorin hat einen sehr leichten und unkomplizierten Schreibstil, so dass ich das Buch schnell und flüssig lesen konnte. Es passiert auf über 500 Seiten eine ganze Menge, und immer wieder konnte die Handlung mich überraschen mit unvorhersehbaren Wendungen.

Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, und nun freue ich mich darauf, auch andere Bücher der Autorin kennenzulernen.