Rezension

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Der Gast im Garten

Der Gast im Garten - Takashi Hiraide

Der Gast im Garten
von Takashi Hiraide

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".

Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".

Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".

Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".Der Roman ist in HC-Ausgabe und in sehr schöner Aufmachung (und Illustrierung) 2015 im Insel-Verlag erschienen. Das Cover wurde von Quint Buchholz gestaltet (der seines Zeichens auch federführend die wunderschönen Illustrationen zum Text schuf) und zeigt die Hauptprotagonistin "Chibi", zu deutsch "Kleine" (Katze) - die eigenwillig und scheu, aber auch sehr spielfreudig einem Ehepaar in ihrem "Gartenhaus" zugelaufen ist und sich mehr und mehr in deren Garten, Haus und - auch den Herzen der beiden - einnistet....

== Inhalt/Handlung (Buchrücken) ==
"Wenn Chibi sich müde gespielt hatte, kam sie ins Haus, um sich auszuruhen. Das erste Mal, als sie zusammengerollt auf dem Sofa einschlief, hielt eine tiefe Freude Einzug, als habe das Haus selbst sich diese Szene erträumt.
Ein idyllischer Garten, wie aus der Zeit gefallen. Ein Paar, dem die Freude abhanden gekommen ist. Und eine scheue Katze, die ihnen die Freude zurückbringt. Ein poetisches und ergreifendes Buch über das flüchtige Glück des Daseins."

== Meine Meinung ==
Wir lernen ein Ehepaar (Mitte 30, berufstätig und kinderlos) kennen, die interessanterweise als Lektor und Korrektorin arbeiten. Beide sind vom Lärm der Großstadt erschöpft und kehren dieser den Rücken. Sie beziehen ein Gartenhaus in der Nähe Tokyos, dessen Vermieterin eine nette alte Dame ist. Der Roman beschreibt, wie "Chibi", die kleine Katze, die später "Glöckchen" genannt wird, "als es Winter wurde, durch den Spalt des Fensters fast unmerklich in das Leben des Paares eintritt". Mit jedem Besuch der Katze, die von dem anderen, (eigentlichen?) "Zuhause" ein Halsband mit einem Glöckchen umgebunden bekam, wird das Haus des Ehepaares lebendiger...
Bald hat sie einen festen Platz, bekommt leckeren Fisch und spielt zur eigenen und zur Freude der Frau gerne Ball; ist sie müde, schläft sie gerne im gemütlichen Wandschrank (was z.B. an dieser Stelle wunderschön illustriert wurde). Sie lässt sich jedoch nicht auf den Arm nehmen und kommt und geht ganz nach "Katzenmanier", wie es ihr gefällt.....
Das Buch ist in der Ich-Form des Erzählers (Ehemanns) geschrieben, auf poetische und sanfte Weise wird das Leben im Gartenhaus und das mit Chibi in Worte gefasst: In dem Maße, in dem das gewollt kinderlose Paar die Katze in ihr Herz lässt und viel Freude mit ihr erlebt, öffnet es auch das eigene Herz für Emotionen. Hierbei werden Respekt und Toleranz dem Freiheitswillen Chibi's und ihrem Verhalten, ebenso wie auch der Silberlibelle, die eines Tages im Garten erscheint, sichtbar, die mich als Leserin (und Katzenfreundin ;-) sehr berührt haben. Je öfter Chibi da ist und - nach anfänglichem Zögern - mehr und mehr zum Familienmitglied wird, desto näher kommt das Paar der kleinen Katze im emotionalen Sinne - es lässt Gefühle und damit Lebendigkeit und Freude - zu....
Als Chibi eines Tages verschwindet (wobei der Tod von ihr nicht ganz geklärt wird, sondern eher Fragen aufwirft), trauert das Paar sehr und kann diese Trauer nur auf Umwegen ausleben, da die Nachbarin (Mutter des kleinen Jungens, der ihr das Glöckchen umhängte) ihnen verwehrt, das Grab Chibi's in deren Garten besuchen zu dürfen, so "gingen sie jedes Jahr im März an die Stelle (an der Chibi überfahren worden sein sollte) und legten, wenn niemand in der Nähe war, getrocknete Sardinen ab und verharrten andächtig einen Moment".... Eine der zutiefst berührenden Passagen, die diesen Roman ausmacht.
Am Rande wird auch die reale Situation beschrieben, vor welchen Problemen das Paar nach dem Verkauf des Hauses der alten Dame stand, eine neue Wohnung suchen zu müssen - vor explodierenden Immobilienpreisen in Japan Ende der 80er Jahre.
Als sie nach langem Suchen dennoch fündig werden ("einige Minuten vom Grab Chibi's entfernt), entdeckt der Mann eines Tages im Nachbargrundstück eine Katzenmutter mit 4 Jungen, die sie fortan"Chibi-Chibis" nennen und sich um diese Katzenfamilie (ausnahmsweise sogar mit dem Katzenpapa!) kümmern (wobei es jeweils nicht zulässig ist, sich Haustiere anzuschaffen, was den Leser auch nachdenklich macht...).
Stilistisch hat mir der Roman sehr gut gefallen, da er tiefsinnig und dennoch leicht und flüssig zu lesen ist, ohne Schnörkel auskommt.
Die wunderschönen Illustrationen von Quint Buchholz bilden hier ein das Lesen noch vergnüglicher machendes Komplementär, das die schönsten Momente noch unterstreicht.

== Fazit ==
Zutiefst berührt lässt diese poetische Geschichte um "flüchtiges Glück"den Leser (besonders jenen, der oder die Katzen liebt), zurück: "Das Glück kann in vielen Formen kommen - meist sehen wir es gar nicht". Ich danke dem Insel-Verlag, dass ich diesen Roman bereits vorablesen durfte und denke, dass es viele "schönste Momente" beinhaltet, die jeder sich jedoch selbst erlesen sollte (einige sind hier bereits zu finden).Eine wundervolle, magische und auch poetische Geschichte um ein Ehepaar, dem die Freude abhanden kam, um Chibi, eine kleine Katze, die ihnen die Freude zurückbrachte, einem verwunschenen Garten mit einem alten mächtigen Keyakibaum und einigen wenigen, aber dafür meist sympathischen Nebenfiguren wie der "alten Dame", die dieses Glück im Gartenhaus in der Nähe Tokyos erst ermöglichte... Ein Plädoyer geradezu, Gefühle zuzulassen - und damit menschlich zu sein.
Meine Bewertung: 5 sehr verdiente Sterne (sowohl für den Autor als auch den Illustrator!) und 95° auf der "Belletristik-Couch".